Tagungsberichte und Tagungsankündigungen
Tagungsankündigungen / Events
Tagungsankündigungen
Fernstudien-Kurs zu Perspektiven der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie
Universität Koblenz-Landau, September 2005 - Januar 2006
Die vom Europäischen Parlament im Jahre 2000 verabschiedete EG-Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) hat den Schutz und die Verbesserung des ökologischen Zustandes aller Gewässer zum Ziel. Auf dem Nachhaltigkeitsprinzip und dem so genannten „kombinierten Ansatz“ basierend hat sie einen Paradigmenwechsel im deutschen Wasserrecht ausgelöst, der auch zu einer grundsätzlichen Neuorientierung in der Wasserwirtschaft führen wird.
Nachdem die rechtliche Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie in Deutschland nahezu abgeschlossen ist, wird die praktische Implementierung entsprechender Instrumente und Maßnahmen noch auf Jahre hinaus nicht nur Gewässerschutzexperten beschäftigen. Das Fernziel, bis zum Jahre 2015 den „guten Zustand“ der Oberflächengewässer und des Grundwassers herzustellen, wird allen relevanten Akteuren - Umweltbehörden, Umweltplanern, Wasserverbänden, Landwirtschaft, Industrie, u. a. m. - in den kommenden Jahren große Anstrengungen abverlangen.
Mit der Anpassung der wasserrechtlichen Normen und der vorläufigen Bestandsaufnahme sind die ersten Etappenziele erreicht. Im Fokus der gegenwärtigen Umsetzung steht die chemisch-physikalische und biologische Gewässerüberwachung, die als „Monitoringprogramme“ bis 2006 kalibriert und einsatzbereit sein müssen. Die vorhandenen Daten und Untersuchungssysteme sind vielfach nicht ausreichend, so dass man auf Neuentwicklungen angewiesen ist. An der Lösung dieser und ähnlicher Aufgaben durch die Wissenschaft und die Umweltverwaltung haben viele Praktiker ein großes Interesse.
Dieser umfassenden Thematik widmet sich daher ein berufsbegleitender Fernstudien-Kurs des Zentrums für Fernstudien und Universitäre Weiterbildung der Universität Koblenz-Landau. Den aktuellen Stand der Umsetzung und der wissenschaftlichen Diskussion will der Kurs unter der Leitung von Dr. Thomas Zumbroich Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Umweltbehörden, der Wasserwirtschaft, von Planungs- und Ingenieurbüros, Industrieunternehmen sowie Fachverbänden nahe bringen. Schwerpunkte des diesjährigen Kurses werden somit die unlängst abgeschlossenen Bestandsaufnahmen sowie die Monitoringkonzepte und -methoden sein.
Doch auch jenen, die sich erstmals mit der Materie der EG-WRRL befassen, bietet der Kurs einen ausgezeichneten Einstieg, da ebenso die Grundlagen (der rechtliche Rahmen, die Ziele, Instrumente und Maßnahmen der europäischen Wasserrahmenrichtlinie) sowie der bis dato erreichte Umsetzungsstand ausführlich dargestellt werden.
Der Fernstudien-Kurs wendet sich primär an Ingenieure und Naturwissenschaftler, aber auch Absolventen anderer Fachrichtungen oder Berufstätigen im Umweltbereich ohne akademischen Grad steht der Kurs offen. Klassische Fernstudien- und Präsenzelemente ergänzt um moderne Methoden des Online-Studiums eröffnen den TeilnehmerInnen ein hohes Maß an zeitlicher Flexibilität und räumlicher Unabhängigkeit bei der Erarbeitung der Lerninhalte.
Der neue Kurs startet im September 2005 und endet mit einem zweitägigen Seminar am 27./28. Januar 2006. Anmeldeschluss ist der 15. August 2005.
Infos
Universität Koblenz-Landau
Zentrum für Fernstudien und Universitäre Weiterbildung (ZFUW)
Postfach 201 602
56016 Koblenz
Tel.: +49 (0) 261 / 287 - 15 20 oder - 1522
Fax: +49 (0) 261 / 287 - 15 21
E-Mail: wrrl∂uni-koblenz.de
Weitergehende Informationen zu diesem Studienangebot können Sie unseren Internetseiten entnehmen. http://www.uni-koblenz.de/wrrl
Workshop
Interdisziplinäre Wissenssynthesen
Konzepte, Modellbildung, Handlungspraxis
Darmstadt, 30. Juni - 1. Juli 2005
Wissenssynthesen erscheinen als der für Interdisziplinarität konstitutive Kern: Wer über Interdisziplinarität spricht, spricht immer auch - zumeist implizit - über Wissenssynthesen. Was indes darunter verstanden werden kann, bleibt vielfach vage und methodologisch unreflektiert. Wie spielen Zerlegung und Zusammenführung, Analyse und Synthese zusammen? Wie werden Geltungsansprüche des disziplinären Teilwissens auf die gemeinsame Ebene der interdisziplinären Synthese transportiert? Ergeben sich hieraus Hinweise, ob und inwiefern Qualitätskriterien erfolgreicher interdisziplinärer Forschung gewonnen werden können?
Ziel des Workshops ist eine Bestandsaufnahme der Rolle syntheseorientierter Modellbildungen in interdisziplinären Problemstellungen. Durch eine methodologisch vertiefte Analyse soll ein Beitrag zur Fundierung, Absicherung und Ausweitung interdisziplinärer Wissensproduktion geleistet werden. Der Workshop umfasst zwei verwandte Sektions-Schwerpunkte:
- Synthesemethoden: Konkrete Modellierungen komplexer Problemstellungen, Handlungs- und Umsetzungsstrategien
- Synthesemethodologien: Allgemeine Modellbildung und Modellierungsmethodologien komplexer dynamischer Systeme (Synergetik, Komplexitäts- und Selbstorganisationstheorien, u. a.)
Der Workshop richtet sich an Praktiker und Theoretiker problemorientierter Interdisziplinarität, die eingeladen werden, zur Vermittlung zwischen heterogenen Konzepten und Praxen interdisziplinärer Forschung beizutragen.
Der Workshop wird gemeinsam veranstaltet vom Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS), Forschungszentrum Karlsruhe, dem Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE), Frankfurt a. M. und dem Zentrum für Interdisziplinäre Technikforschung (ZIT), TU Darmstadt, in Verbindung mit dem Netzwerk TA (siehe hierzu auch die Rubrik „Netzwerk TA“, S. 147).
Anmeldung
Beate Koch
Zentrum für Interdisziplinäre Technikforschung
Technische Universität Darmstadt
Tel.: +49 (0) 61 51 / 16 - 30 65
Fax: +49 (0) 61 51 / 16 - 67 52
E-Mail: kochMuj3∂zit tu-darmstadt de
Heilung durch Biotechnik?
Medizinethische Fragestellungen bei Netzhautdegenerationen
Hofgeismar b. Kassel, 10. - 11. September 2005
Der biomedizinische Fortschritt mit seinen Verfahren wie Gendiagnostik und Stammzellenforschung, aber auch die Neuroimplantatforschung beinhaltet ein hohes Innovationspozential. Am Beispiel degenerativer Netzhauterkrankungen wollen wir einen Überblick über den Stand der bio- und neurotechnischen Forschung und die zu erwartenden Therapiemöglichkeiten geben.
Gleichzeitig sollen aber auch die gesellschaftlichen und ethischen Fragen herausgearbeitet und diskutiert werden, die sich durch das Vorhandensein sowie die Anwendung der genannten Therapie- und Diagnosemöglichkeiten ergeben.
Die Tagung richtet sich an Betroffene von degenerativen Netzhauterkrankungen, Biowissenschaftler, Mediziner und bioethisch Interessierte. Nach allen Vorträgen besteht die Möglichkeit zur Fragestellung und Diskussion.
Kontakt
Ev. Akademie Hofgeismar
Postfach 1205
34362 Hofgeismar
Tel.: +49 (0) 56 71 / 881 - 0
Fax: +49 (0) 56 71 / 881 - 154
E-Mail: ev.akademie.hofgeismar∂ekkw.de
Internet: http://www.akademie-hofgeismar.de
Hinweis: Hofgeismar liegt 35 km nördlich von Kassel mit hervorragender Zuganbindung.
VWEW-Fachtagung
Biomassenutzung in Heizkraftwerken und landwirtschaftlichen Biogasanlagen
Kassel, 14. September 2005
Seit der Novellierung des Erneuerbaren Energien-Gesetzes (EEG) am 01. August 2004 ist die Nutzung von Biomasse für die Land- und Forstwirtschaft nicht nur ein wichtiger, sondern auch ein wirtschaftlich hoch interessanter Teilaspekt für die zukünftige Energie- und Wärmeversorgung. Die Nachfrage nach Biogasanlagen hat sich seitdem mehr als verdoppelt und einen echten Boom ausgelöst.
Im Mittelpunkt der VWEW-Fachtagung „Biomassenutzung in Heizkraftwerken und landwirtschaftlichen Biogasanlagen“, der am 14. September 2005 in Kassel stattfindet, stehen Marktpotenziale und technisches Know-how, Biomasse als Brennstoff in dezentralen Heizkraftwerken zu nutzen oder als Biogas in das Gasnetz einzuspeisen. Behandelt werden aber auch spezielle Rechtsfragen des EEG zum Netzanschluss und der Vergütungseinstufung.
Die VWEW-Fachtagung richtet sich vor allem an Praktiker in EVU aus den Bereichen Netz, Vertrieb, Recht und Energiepolitik sowie Hersteller und potenzielle Betreiber von Biomasseanlagen aus dem land- und forstwirtschaftlichen Bereich.
Das ausführliche Programm und Anmeldeformular können angefordert werden bei
VWEW Energieverlag GmbH
Susanne Stock
Rebstöcker Str. 59
60326 Frankfurt a. M.
Tel.: +49 (0) 69 / 63 04 - 315
Fax: +49 (0) 69 / 63 04 - 459
E-Mail: st∂vwew.de
"Wie funktioniert Bioethik?"
Interdisziplinäre Entscheidungsfindung im Spannungsfeld
von theoretischem Begründungsanspruch und praktischem Regelungsbedarf
Tübingen, 6. - 8. Oktober 2005
Seit Januar 2004 wird von der DFG das Graduiertenkolleg „Bioethik“ am Interfakultären Zentrum für Ethik in den Wissenschaften der Universität Tübingen gefördert. Im Rahmen der vom Kolleg veranstalteten Tagung „Wie funktioniert Bioethik? - Interdisziplinäre Entscheidungsfindung im Spannungsfeld von theoretischem Begründungsanspruch und praktischem Regelungsbedarf“ soll daher ein Beitrag zur weiteren Profilierung der Disziplin „Bioethik“ geleistet werden.
Die Bioethik agiert gleichermaßen im Spannungsfeld verschiedener universitärer Disziplinen wie auch in neu sich bildenden Kooperationsräumen von Wissenschaft, Politik und Gesellschaft und befindet sich damit in einer außergewöhnlichen Situation. Die Konfrontation mit einem immer komplexer werdenden Aufgabenbereich fordert eine Reflexion auf ihre spezifische Methodik, ihre Verortung im Gefüge der Disziplinen und die Reichweite ihrer Geltungsansprüche.
Die Tagung hat daher drei Themenschwerpunkte:
- Begründungsfragen
- Interdisziplinarität
- Praxis
1. Zu den Begründungsfragen
Hier ist zunächst zu fragen, ob und inwiefern der Bioethik als interdisziplinärem Forschungsbereich unterschiedliche, gegebenenfalls konkurrierende Begründungsmuster und -verfahren zur Entscheidungsfindung zur Verfügung stehen.
Was darf als fundierte Begründung für ein ethisches Urteil gelten? Kann in Anbetracht des ethischen Theorienpluralismus und kulturperspektivischer Problemlagen überhaupt noch von verbindlichen Begründungsleistungen gesprochen werden und wenn ja: In welchem Sinne? Diese und verwandte Fragen zur Begründungsproblematik in der Bioethik sollen daher den ersten Themenschwerpunkt der Tagung bilden.
2. Zur Interdisziplinarität
Die im Zuge der biotechnologischen Entwicklung auftretenden Fragen sind zu komplex als dass es genügen würde, aus theoretischen Begründungsmodellen entsprechende Konsequenzen für die Praxis zu gewinnen. Bioethische Reflexion muss deshalb philosophische Grundlagenkompetenz mit der Rekonstruktion der zugehörigen alltagsmoralischen und berufsethischen Intuitionen verbinden und zugleich die jeweils einschlägigen natur- und sozialwissenschaftlichen Erkenntnisse sowie relevante kulturtheoretische Perspektiven in ihr Urteil integrieren.
Der Fokus im zweiten Teil der Tagung liegt daher auf der Reflexion einer Zusammenarbeit zwischen akademischer und nichtakademischer Welt, in der Verständigung nicht einfach meint, sich gegenseitig die je eigenen Positionen zu verdeutlichen, sondern sich über Begrifflichkeiten und Methoden zu einigen, so dass es möglich wird, in interdisziplinärer Kooperation zu neuen Erkenntnissen zu gelangen.
3. Zur Praxis
Bioethisches Nachdenken überschreitet also nicht nur die Grenzen der einzelnen universitären Fakultäten, sondern findet in einer Vielfalt von akademischen und nicht-akademischen Kontexten statt: mehr oder weniger informell im Alltag wissenschaftlicher und medizinischer Praxis; auf institutioneller Ebene in beratenden und beschlussfassenden Gremien von lokalen Klinischen Ethikkomitees über nationale Einrichtungen bis hin zu EU- und UN-Expertenkommissionen.
Angesichts des praktischen Regelungsbedarfs stellt sich jeweils die Aufgabe, zu einem Konsens über Normen bzw. Zielsetzungen zu gelangen und damit einen verbindlichen Handlungsrahmen zu schaffen. Im dritten Teil der Tagung sollen daher die Umsetzungsprobleme, die sich an den Schnittstellen zwischen Theorie und Praxis zeigen, im Mittelpunkt stehen.
Kontakt
Universität Tübingen
Interfakultäres Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW)
Wilhelmstraße 19
72074 Tübingen
Tel.: +49 (0) 70 71 / 29 - 779 81
Fax: +49 (0) 70 71 / 29 - 52 55
E-Mail: izew∂uni-tuebingen.de
Internet: http://www.wie-funktioniert-bioethik.de
Mikrosystemtechnik Kongress 2005: Standortbestimmung der Mikrosystemtechnik in Deutschland
VDE-Kongress MICRO.tec
Ergebnisse aus dem Rahmenprogramm „Mikrosysteme“
Freiburg, 10. - 12. Oktober 2005
Der Mikrosystemtechnik Kongress 2005, eine gemeinsame Veranstaltung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), des VDE, der VDE/VDI-Gesellschaft Mikroelektronik, Mikro- und Feinwerktechnik (GMM) und der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH (VDI/VDE-IT), findet in diesem Jahr zum ersten Mal statt. Die gemeinsamen Wurzeln der Veranstaltung sind die MICRO.tec des VDE und die zahlreichen jährlichen Ergebnispräsentationen aus der Mikrosystemtechnik-Förderung des BMBF. Der Kongress vermittelt eine aktuelle Übersicht über das enorme Potenzial der deutschen Firmen und Forschungsinstitutionen auf dem Gebiet Mikrosystemtechnik.
Die Mikrosystemtechnik ist eine Querschnittstechnologie. Viele Produkte etwa aus dem Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik, der modernen Kfz-Industrie, der Medizintechnik und Optik sind ohne Mikrosystemtechnik nicht mehr vorstellbar. Mit zunehmender Geschwindigkeit wirkt sich die Mikrosystemtechnik aber auch auf weitere Branchen aus, wie die Biotechnologie, die Pharmazie und die Chemie. Darüber hinaus entstehen durch Mikrosystemtechnik auch neue Fertigungs- und Produktionsverfahren, die bis in den Nanometerbereich reichen können. Diese verändern derzeit traditionelle Branchen wie die Feinwerktechnik oder die Herstellung von Werkzeugen für den modernen Spritzguss.
Deutschland ist Vorreiter dieser Entwicklungen und besitzt heute mit einer Vielzahl an erfolgreichen Unternehmen und Forschungseinrichtungen eine Führungsrolle weltweit. Allerdings wird es sowohl für die Nutzer der Mikrosystemtechnik als auch für innovative Unternehmen in diesem Bereich zunehmend schwierig, die Übersicht über die aktuellen Entwicklungen und Möglichkeiten zu behalten.
Der Mikrosystemtechnik Kongress 2005 bietet einen umfassenden Überblick sowohl über den aktuellen Stand der Forschung und Entwicklung in Deutschland als auch über die internationalen Trends auf dem Gebiet der Mikrosystemtechnik. Gezeigt werden die Vielfalt der aktuellen Entwicklungen in den verschiedenen Branchen, das enorme Potenzial der führenden deutschen Firmen und Forschungsinstitutionen und die daraus resultierenden Wachstumschancen.
Der Mikrosystemtechnik Kongress 2005 gibt darüber hinaus
- einen umfassenden Überblick über die aktuellen Initiativen im BMBF-Rahmenprogramm „Mikrosysteme“ sowie über FuE- Ergebnisse und Forschungsansätze und ermöglicht den Teilnehmern, aktiv an der Gestaltung der nächsten Förderungsschwerpunkte mitzuwirken
- diskutiert Fragen der Aus- und Weiterbildung
- informiert in der VDE-YoungNet Convention über Berufschancen in Zukunftstechnologien wie der Mikrosystemtechnik
- präsentiert in der begleitenden Ausstellung aktuelle und künftige Themenfelder in der Mikrosystemtechnik und zeigt erstmals die neue Ausstellung des BMBF „Die unsichtbare Revolution“
Registrierung
VDE Konferenz Service
Herr Rompel
Stresemannallee 15
60596 Franfurt a. M.
Tel.: +49 (0) 69 / 63 08 - 381
E-Mail: vde-conferences∂vde.com
Towards a European Research Area
Speyer, Germany, October 19 - 21, 2005
The Research Institute for Public Administration devotes its Annual Conference in 2005 to the development of the European Research Area. This year's topic expands the research profile of the institute to the Issue of Science Policy after having dealt with Multilevel Democratic Governance in Europe in 2003 and the development of a European Administration Area in 2002.
The aim of the conference, sessions and subthemes, time schedule
The overall aim of this conference is to advance the understanding and analysis of the politics and processes of European integration, with the future of the European Research Area and the chances and challenges it offers to the European Research Community center stage. The conference will address a European audience, both academics and practitioners in the area of science policy and science and technology studies. Conference language will be English. There will be three sessions of half-a-day each.
The conference will start with an opening speech and a reception on the evening of 19th of October 2005. The opening speech will be given by Prof. Dr. Frieder Meyer-Krahmer, Secretary of State, Federal Ministry of Education and Research (BMBF), Germany (requested).
The conference is organised into three main sessions:
- Session I: From the European Science Foundation towards a European Research Council?
Potential issues for this session might include- the demarcation of competencies between the national and the EU level
- the sources and quantity of the EU budget
- the question of how the representation of the research communities from the member states within the new European Research Council will deal with different national cultures of state vs. self-organization of science.
- Session II: From national research cultures to internationalization - network building and coordination of national programmes
Potential issues for this session might deal with- the problems and barriers to international collaboration and mobility and the chances for overcoming them
- analysis of the new instrument networks of excellence
- analysis of mobility programmes
- better co-ordination between the national funding programmes and schemes to spur collaboration between researchers across Europe.
- Session III: On the road to Framework Programme 7
Issues that might be dealt with include- consequences that follow from the Marimon Report and the experiences with FP 6
- definition of priority areas for FP 7
- policy processes that lead to priority setting and funding decisions
- the issue of the representation of the various European research communities in the boards and committees that are involved in politics and policies around the making of the FP 7
- analysis of the transparency of the process of policy making and policy implementation and its implications for the design of legitimate processes and institutions.
Further information can be found on the conference webpage http://www.dhv-speyer.de/jansen/ERA_conference/index_e.html
Registration
Conference participants are asked to register for the conference by filling in the registration form on the webpage: http://www.dhv-speyer.de/jansen/ERA_conference/index_e.html
Contact
Prof. Dr. Dorothea Jansen
German University of Administrative Science Speyer
Tel.: +49 (0) 62 32 / 654 - 364
E-Mail: jansen∂dhv-speyer.de
International conference
Climate or development?
Hamburg, Germany, October 28 - 29, 2005
Codified in the internationally agreed Millennium Development Goals, poverty reduction has become the single major objective of development activities. International donor agencies and developing country governments alike try to demonstrate their efforts to focus on this joint objective. At least at first glance fully unrelated to this objective, however, climate policy, driven by the dynamics of the Kyoto Protocol has evolved to become one of the most booming areas of bilateral development cooperation. This is due to the new prospects opening up for both private investments and public subsidies in developing countries in the context of the Clean Development Mechanism (CDM) and programmes to adapt to climate change impacts.
Is there a hidden relationship between poverty alleviation and climate policy in developing countries? Or is there simply too little scope for directly poverty-oriented activities? Is poverty alleviation simply a lip service of development policy while other policies, in the interest of private CDM investors or local climate negotiators dominate in practice? Which kind of interests could be involved and could one imagine institutional structures, both within developing countries and at the level of donor agencies that would foster a true synergy between climate policy and poverty alleviation? Which would be the climate policy related activities which could create most synergies? Does the CDM in its current practice really foster development? How can adaptation reach the poor? To what extent is cooperation in climate policy truly additional to other development finance?
The papers presented at the conference will deal with an analysis of any of these questions. The Papers will provide a clear theoretical framework, and, where possible, an empirical demonstration of results. In addition, priority has been given to papers making use of institutional economics or political economy approaches.
As the conference intends to bring together researchers and policy makers, the policy relevance of the subject discussed has been an important selection criterion for papers.
Contact
Axel Michaelowa
Hamburg Institute of International Economics (HWWA)
Research Programme on International Climate Policy
Neuer Jungfernstieg 21
20347 Hamburg
Tel.: +49 (0) 40 / 428 34 - 309
E-Mail: a-michaelowaZtd1∂hwwa de
International Congress of Nanotechnology 2005
San Francisco, USA, November 1 - 3, 2005
The International Congress of Nanotechnology 2005 will be held on November 1-3, 2005 in San Francisco.
A question for you to consider: How to harness the Nanotechnology for the benefits of the mankind (not just for a few, but for all in the global community). Delegates from developing countries are encouraged to participate.
Last year more than 100 speakers and presenters from 27 countries came together to discuss and exchange ideas regarding the technological advancement, as well as potential health, safety, societal and environmental impact of the converging technologies.
While ICNT is the international forum for world-class experts to present their findings and new discoveries in scientific research, your participation is important to us. The International Congress wants to hear from you with your opinion.
Conference Theme of the ICNT 2005: Exploring the Next Frontier. The Conference will focus on the development of the needed infrastructure of the Nanotechnology industry, taking into account potential benefits, risks and challenges associated with the converging of material sciences, biotechnology, engineering and information technology.
The main goals of the conference are
- to focus on the convergence of physical science, IT, engineering and biomedical science.
- to develop international nomenclature and terminology for Nanoscience, Bionanoscience and Nanotechnology.
- to establish international standard in nanoscale toxicology, testing procedures and safety guidelines for nanomaterials.
- to form global collaboration to explore the mystery of the nanoscale world and how to make use of its application for the benefits of mankind.
- to bridge the communication gap to address key issues facing the scientific research, business development and social, environmental and health safety implications of Nanotechnology.
Conference Topics
Nanomaterials; Nanodevices; Nanoelectronics; Nanobiotechnology; Nanomedicine; Nomenclature & International Standards; Nano Tools; Molecular Engineering; Nano Manufacturing; Nanoparticle Toxicology; Societal & Environmental Impacts; Heath Safety Implications; IP and Technology Transfer; Education and Training; Research Collaboration; Business Joint Venture, and other related topics.
In addition, the ICNT 2005 features several international symposia:
- International Symposium on Nanomaterials and Nanoparticles
- International Symposium on Nanoelectronics
- International Symposium on Nanophotonics
- International Symposium on Bionanotechnology and Nanomedicine
- International Symposium on Nomenclature & Standards in Nanotechnology
- International Symposium on Societal, Environmental and Safety Implication of Nanotechnology
- Public Forum on the Converging Technologies.
For more information, please visit our web site: http://www.ianano.org
To learn more about exhibition opportunity at the ICNT 2005, please visit the web site: http://ianano.org/exhibit.htm
Contact
The Event Coordinator International Association of Nanotechnology Sacramento, CA 95825 USA Web site: http://www.ianano.org; http://www.nanotechcongress.com
Call for Papers
Evolution und Steuerung technischer Innovationen
Gemeinsamer Workshop der Sektion Wissenschafts- und Technikforschung der DGS
und des Arbeitskreises Politik und Technik der DVPW
Köln, 4. - 5. November 2005
Das Thema Innovation steht seit Jahren oben auf der Agenda von Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. Speziell mit wissenschaftlich-technischen Innovationen verbinden sich vielerlei Hoffnungen, aber auch Befürchtungen. Im geplanten Workshop sollen die unterschiedlichen Aspekte der Entstehungsbedingungen von Innovationen, des Innovationsprozesses und der Folgen von Innovationen aus politikwissenschaftlicher und soziologischer Perspektive betrachtet werden. Dabei geht es nicht darum, die beiden Perspektiven voneinander abzugrenzen, sondern ihre Gemeinsamkeiten bzw. ihre Komplementarität zu verdeutlichen und zu nutzen, auch wenn sich die Ausgangspunkte der beiden Disziplinen durchaus unterscheiden.
In der Politikwissenschaft liegt der Akzent auf den politischen und institutionellen Rahmenbedingungen der Hervorbringung und Steuerung von Innovationen, wobei es gleichermaßen um die Förderung wie um die Regulierung von Innovationen im nationalen wie zunehmend auch im internationalen Rahmen geht. Es wird untersucht, welche Rolle hier Nationalstaaten, intergouvernementale Organisationen, die verschiedenen Stakeholder und zivilgesellschaftliche Gruppen spielen.
Die Soziologie analysiert die normativen und kognitiven Grundlagen der Innovation und betrachtet hier gesellschaftliche Wertvorstellungen ebenso wie die Rolle von unterschiedlichen Wissensformen und wissenschaftlicher Interdisziplinarität. Zudem untersucht sie die organisatorischen Bedingungen von Innovationen sowie die Kooperationsbeziehungen von Individuen und Organisationen und andere Merkmale des Innovationsprozesses.
Wir laden Beiträge ein, die sich empirisch und begrifflich/theoretisch mit der Evolution und Steuerung technischer Innovationen befassen. Diese können sich u. a. beziehen:
- auf Innovationsverläufe/Innovationsprozesse bei einzelnen Techniken,
- auf die Gestaltung und Strukturierung ganzer Technikfelder/Politikfelder
- oder auf umfassende Innovationssysteme bzw. Innovationsregime.
Abstracts von maximal einer Seite Länge sollen bis spätestens 31. August 2005 per E-Mail an die beiden Organisatoren geschickt werden:
Kontakt
Prof. Dr. Johannes Weyer
Universität Dortmund
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
44221 Dortmund
Tel.: +49 (0) 231 / 755 - 32 81
Fax: +49 (0) 231 / 755 - 32 93
E-Mail: johannes.weyer∂uni-dortmund.de
Internet: http://www.wiso.uni-dortmund.de/TS
Dr. Raymund Werle
Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung
Paulstraße 3
50676 Köln
Tel.: +49 (0) 221 / 276 72 24
Fax: +49 (0) 221 / 276 74 52
E-Mail: we∂mpifg.de
Internet: http://www.mpifg.de/people/we/
2nd Announcement
International Organisations and Global Environmental Governance
2005 Berlin Conference on the Human Dimensions of Global Environmental Change
Berlin, Germany, December 2 - 3, 2005
The Berlin Conference Steering Committee and the Environmental Policy and Global Change section of the German Political Science Association and its partners invite papers for the 2005 Berlin Conference on the Human Dimensions of Global Environmental Change, to be held in Berlin on December 2 - 3, 2005. This conference will be the fifth event in the series of annual Berlin Conferences. This year's discussions will address the theme 'International Organisations and Global Environmental Governance'.
Keynote speakers include: Dr Rajendra Pachauri, chair, Intergovernmental Panel on Climate Change; Dr. Klaus Töpfer, Executive Director, United Nations Environment Programme Jürgen Trittin, Federal Minister of the Environment, Nature Conservation and Nuclear Safety, Germany (to be confirmed).
The pressing problems of global environmental change have generated new theoretical understandings, methodological refinements and empirical knowledge of its institutional dimensions. Most of this work, however, has concentrated on the principles, norms, rules and decision-making procedures that underlie the emerging system of global environmental governance. More systematic work has yet to be done on the actors at the international level that identify, analyse, manage and evaluate the pressing problems of global environmental change, notably the plethora of intergovernmental organisations and programmes that are entrusted with assisting in the mitigation of, and adaptation to, global environmental change. We make these organisations hence the central focus of the 2005 Berlin Conference.
The 2005 Berlin Conference will address the role of international organisations in global environmental governance, including the United Nations system, intergovernmental agencies outside the UN system, regional integration schemes such as the European Union (EU), and nongovernmental transnational actors.
Conference Topics
Regarding these types of actors, we hope that the conference will advance knowledge on five questions:
Effects: What are the actual effects of international organisations in global environmental governance? Most international organisations have clear-cut and ambitious mission statements and policy planning documents, yet the real-world influence of these agencies is often unclear and sometimes in doubt. While much previous research has concentrated on understanding the effectiveness of international regimes, we hope to devote this conference to furthering the understanding of the effectiveness of international organisations as actors in international politics. Papers will examine, for example, the influence of international organisations on the generation, synthesis and dissemination of technical or scientific knowledge; on the initiation, negotiation and further development of international agreements; or on the implementation of international policies and programmes 'on the ground' in specific countries.
Design: Second, papers will be presented which focus on the design of international organisations and programmes in order to understand how different types of organisational design influence the effects of organisations. Such design features could include rules of access and participation, types of mandate, specification and legalisation of rules, voting procedures, or intra-organisational design features such as degree of hierarchisation and types of organisational cultures and procedures.
Interplay: Third, we seek to increase understanding of the role of international organisations within larger regimes or public policy networks, including the interplay of international organisations within the UN system and its influence on organisational effectiveness, feedback processes with private and public-private actors, the role of international organisations in initiating or supporting public-private partnerships, and the vertical interplay across scales.
Integration: Fourth, papers will analyse policy integration within international organisations. They will, e.g., either deal with the integration of different environmental issues in the policies of one organisation or with the integration of environmental concerns in the work and functioning of international organisations that are not primarily active in environmental policy.
Theories: Fifth, and interlinked with the four analytical clusters of questions above, we hope to contribute to a better theoretical understanding of the role of international organisations and a better methodological tool kit to use in this endeavour. To this end, in particular theoretical, methodological or conceptual papers will be presented, in addition to empirical papers that have a clear theoretical or methodological motivation. All theoretical approaches that can offer some contribution to understanding international organisations will be considered, ranging from functionalism, sociological institutionalism, rational institutionalism, organization theories or constructivism to more normative approaches, such as world federalism or theories on the democratic accountability and legitimacy of international and transnational organisations.
Finally, papers will focus on teaching global and national environmental governance, in line with the United Nations Decade on Sustainable Development in Higher Education, with sprecial emphasis on teaching programmes that focus on global environmental institutions and organisations that respond to the particular requirements of global environmental change, including its complexity, global causes and impacts, and the need of interdisciplinary understanding.
The 2005 Berlin Conference has been endorsed by the core projects 'Institutional Dimensions of Global Environmental Change' and 'Industrial Transformation' of the International Human Dimensions Programme on Global Environmental Change (IHDP). Papers that focus their analysis of international organisations on the key questions of these two global research programmes will therefore also be presented, especially analyses of international organisations with a view to problems of fit, scale, and interplay. The Conference has also been endorsed by the Association for Ecological Economic Research (VOEW) and the German Federation of Scientists (VdW).
The 2005 Berlin Conference is organised by the Global Governance Project (Glogov.org) of the Vrije Universiteit Amsterdam (Institute for Environmental Studies), the Freie Universität Berlin (Environmental Policy Research Centre), the University of Oldenburg and the Potsdam Institute for Climate Impact Research. Additional support is provided by Volkswagen Foundation, Germany.
The conference will be held in English.
Conference Manager
Anna Schreyoegg
Global Governance Project
E-Mail: schreyoegg∂glogov.org
More information is available at the conference website at http://www.fu-berlin.de/ffu/akumwelt/bc2005/index.html.
Ausführlichere Informationen zu diesen Veranstaltungen sowie Hinweise zu weiteren Tagungen sind dem ständig aktualisierten „TA-Veranstaltungskalender“ auf dem ITAS-Server zu entnehmen
(http:// www.itas.fzk.de/deu/tatup/tatup-veranstaltung.htm)