Das neue Redaktionsteam, das letzte Heft und das Jubiläum

Editorial

Das neue Redaktionsteam, das letzte Heft und das Jubiläum

Das vorliegende Heft der „Technikfolgenabschätzung – Theorie und Praxis“ markiert in gewisser Hinsicht einen Neubeginn. Nachdem Ingrid von Berg über viele Jahre die Geschicke der Zeitschrift bestimmt hat (vgl. dazu das Editorial im vorangegangenen Heft), ist dieses Heft das erste, das von dem neuen Redaktionsteam gestaltet wurde. Diesem obliegt die Weiterentwicklung der Zeitschrift. Ihm gehören neben der Institutsleitung Dr. Peter Hocke-Bergler und Dipl.-Soz. Brigitte Hoffmann an. Peter Hocke-Bergler ist als Leiter dieses Teams verantwortlich für die Gesamtkonzeption dieses und der weiteren Hefte. Gleichzeitig ist er verantwortlich für das Schwerpunktthema, während Frau Hoffmann mitverantwortlich ist für die inhaltliche und formale Ausgestaltung der übrigen Rubriken. Die Zuständigkeit für das Layout liegt weiterhin bei Gabriele Petermann.

Das im Schwerpunktthema des vorigen Heftes aufgegriffene Thema der Inter- und Transdisziplinarität zieht weiter seine Bahnen. Mehrere Anfragen und Positionsmeldungen, die bei der TA-TuP-Redaktion eingingen, griffen Überlegungen aus dem Juni-Heft auf. Bereits frühere Hefte stießen gelegentlich thematische Diskussionen an, die sich über mehrere Hefte hinzogen. Da in unserem Verständnis die Zeitschrift „Technikfolgenabschätzung – Theorie und Praxis“ eine lebendige Diskussion über TA-relevante Themen erlauben soll, möchten wir ausdrücklich dazu einladen, sich am Fortspinnen solcher Diskussionsstränge zu beteiligen. Wir werden Wortmeldungen dazu gerne aufgreifen. Über eine Tagung, die sich unmittelbar an das Thema des Juni-Heftes anschloss und die das Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) im Forschungszentrum Karlsruhe mitveranstaltete, berichtet Achim Daschkeit in diesem Heft. Im nächsten Heft wird Veronika Fuest (Max-Planck-Institut für Ethnologische Forschung, Halle/Saale) einen Beitrag vorstellen, in dem sie sich mit Anspruch und Wirklichkeit interdisziplinären Arbeitens in Umweltforschungsprojekten auseinandersetzt.

Als Besonderheit enthält das vorliegende Heft eine Rubrik anlässlich des zehnten Geburtstages von ITAS als Institut des Forschungszentrums Karlsruhe, der in diesem Sommer gefeiert werden konnte. Zusammen mit einer kurzen Chronik des Instituts und einem Ausblick auf die nähere Zukunft geben wir wesentliche Botschaften der Redner von dem aus diesem Anlass veranstalteten Festkolloquium wieder.