Schwerpunktthema: Theorie und Praxis der Informationsgesellschaft
Studienreihe zur Informationsgesellschaft für das Europäische Parlament
Studienreihe zur Informationsgesellschaft für das Europäische Parlament
von Michael Rader, ITAS
Insgesamt vierzehn Studien hat das STOA (Scientific and Technological Options Assessment Programme) für das Europäische Parlament zum Komplex "Informationsgesellschaft" im Zeitraum 1995 bis 1996 in Auftrag gegeben (siehe die Liste am Ende dieses Artikels). Die wichtigsten Ergebnisse dieser Studien sind in einem Bericht des Beratungsunternehmens "pjb Associates" zusammengefaßt, der im folgenden referiert wird. Eindeutiger Schwerpunkt dieser Aktivitäten des STOA sind Fragen der Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit, wenn auch andere Themen wie Gesundheit, rechtliche und kulturelle Fragen ebenfalls behandelt werden. Die folgende Darstellung orientiert sich an der Gliederung des Berichts von Peter J. Bates, pjb Associates.
1. Beschäftigung
Insgesamt werden die Auswirkungen des technischen Wandels auf die Beschäftigung wenig verstanden, so daß ein Bedarf nach der Entwicklung verfeinerter Instrumente besteht. Obwohl die Informationstechnik die Möglichkeit der Telearbeit bietet, schafft sie ebenfalls die Möglichkeit, die Arbeit dorthin zu verlagern, wo geeignete Arbeitskräfte am wenigsten kosten. Zudem gibt es Industriebereiche, die wachsende Umsätze bei gleichzeitiger Stagnation oder gar Schrumpfung der Beschäftigtenzahlen verzeichnen. Langzeitarbeitslose und schlecht qualifizierte Arbeitskräfte sind in dieser Hinsicht besonders bedroht. Die nationalen Systeme der sozialen Sicherung werden durch Beiträge der Beschäftigten finanziert. Da die Vollbeschäftigung zunehmend unsicher wird, empfiehlt es sich, eine Abkopplung dieser Systeme von der Beschäftigung zu erwägen.
Die folgenden Handlungsoptionen bestehen in diesem Bereich:
- Schaffung von Mechanismen für die Sammlung von Informationen über die Auswirkungen von neuen IuK-Techniken auf die Beschäftigung, verbunden mit der Bereitschaft, die entsprechende Politik anzupassen.
- Schaffung von Mechanismen für die Sammlung und Verbreitung von "good practice" Lösungen für die Anwendung von IuK-Technik, insbesondere im Hinblick auf die Beschäftigung.
- Überprüfung von Möglichkeit der Abkopplung der sozialen Sicherung von der Beschäftigung.
2. Bildung und Ausbildung
Wegen der sehr ungleichmäßigen Verteilung der Nutzung der IuK-Technik in den Ausbildungssystemen der einzelnen EU-Mitgliedsstaaten gibt es einen Bedarf nach Erhebungen zum tatsächlichen Nutzungsstand. Obwohl es mit IuK-Techniken reichhaltige, und teils auch erfolgreiche, Erfahrungen gibt, wird nur wenig für die Diffusion der damit verbundenen Erkenntnisse getan. Die Diffusion verzögert sich weniger aus technischen Gründen als aus ökonomischen, sozialen oder qualifikationsbezogenen. Es gibt einen erheblichen Bedarf nach Fortbildungsmaßnahmen für Lehrer und Ausbilder. Als besonders aussichtsreiches Anwendungsgebiet gilt die Fortbildung, doch gibt es darüber hinaus zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten für die IuK-Technik in der Bildung und Ausbildung. Da in vielen EU-Staaten bereits 80 % der Arbeitnehmerschaft des Jahres 2000 berufstätig ist, wären große Effekte durch den Einsatz von IuK-Techniken in der beruflichen Fortbildung mit dem Ziel des "lebenslangen Lernens" zu erzielen. Die Zugänglichkeit und Bezahlbarkeit multimedialer Bildungsangebote gelten als wichtige Ziele, die über ein öffentliches Netz unter Beteiligung von Ausbildungsstätten, Bibliotheken, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Privathaushalten anzustreben seien. Vom Einsatz von Multimedia in diesem Bereich wird eine Verbesserung der Qualität der Ausbildung erwartet, weniger eine Kostenentlastung.
Im Bereich Bildung und Ausbildung zeigen die Berichte die folgenden Handlungsoptionen auf:
- Die Umorientierung von FuE-Projekten von begrenzten Demonstrationsvorhaben auf breite Diffusionsprojekte;
- Sicherstellung, daß die Wiederholbarkeit und Übertragbarkeit im großen Maßstab in künftigen geförderten Projekten betont werden;
- Stimulierung weniger Projekte mit "Massenwirkung", d.h. Erprobung von spezifischen IuK-Techniken in einer gesamten Region oder ähnliches;
- Förderung eines Netzes von "Brokern", die gleichzeitig miteinander konkurrieren und kooperieren und genau definierte Dienste anbieten.
3. Wettbewerbsfähigkeit
In Anbetracht der Globalisierung der Weltwirtschaft ist es außerordentlich schwierig, im Zusammenhang mit "Wettbewerbsfähigkeit" den Begriff "europäische Industrie" auf den Punkt zu bringen. Bevor die Frage der Wettbewerbsfähigkeit kompetent diskutiert werden kann, bedarf es hier einer Präzisierung. Auf jeden Fall scheint es gegenwärtig so zu sein, daß es um die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Hersteller von IuK-Hardware schlecht bestellt ist, wenn auch eine gewisse Verbesserung bei der Ausrüstung für die Telekommunikation festzustellen sei. Bei der Infrastruktur und den Anbietern sei die europäische Situation besser, obwohl der Bericht beim Vorgehen auf den geöffneten Märkten eher defensive Strategien der europäischen Anbieter sieht. Auf dem Sektor der Inhalte und Dienstleistungen für die Privathaushalte sei eine amerikanische Dominanz bei gleichzeitiger Schwäche europäischer Anbieter zu beobachten. Die USA hätten auf diesem Sektor einen Wettbewerbsvorsprung, sowohl vor Europa wie auch vor Japan, das allerdings seine Stärke bei der Herstellung von Anlagen habe. Kleine und mittlere Unternehmen hätten auch auf dem globalisierten Weltmarkt eine Chance, die vielfach unterschätzt werde.
Der Bericht weist darauf hin, daß bisher nur wenige staatliche Initiativen zur Stimulierung von IuK-Innovationen im Dienstleistungsbereich unternommen wurden, obwohl hier ganz andere Voraussetzungen gegeben seien als im Produktionsbereich. Im Bereich "Multimedia" identifizieren die Studien eine ganze Reihe offener Fragen, u.a. die Art der Verbindung zwischen der "Datenautobahn" und den Privathaushalten, Preis- und Rechnungspolitik für die Nutzung verschiedener Arten der Infrastruktur, Verbindungen und wechselseitige Benutzbarkeit der verschiedenen Netze, Mindestanforderungen an universelle telematische Dienste, Gefahren der Monopolisierung, Wettbewerbsverzerrung etc., Steuerhinterziehungsmöglichkeiten im Zusammenhang mit "Digitalgeld", Sicherheitsaspekte und Verschlüsselungsanforderungen.
Zum Komplex "Wettbewerbsfähigkeit" schlagen die Studien die folgenden Handlungsoptionen vor:
- Laufende europäische Maßnahmen zur Verwirklichung der "Informationsgesellschaft" sollten ständig evaluiert werden;
- Ein gemeinsames Verständnis des Begriffs "europäische Wettbewerbsfähigkeit" muß erarbeitet werden, das nationale Volkswirtschaften nicht benachteiligt und das Bedürfnis nach kultureller Identität berücksichtigt;
- Unterstützung von Kooperationen in den IuK-Industrien, die auf die Erschließung oder Ausweitung neuer Märkte abzielen, insbesondere Mittel- und Osteuropa und Kooperationen zwischen KMUs sollen dabei berücksichtigt werden.
4. Nachhaltige technische Entwicklung
IuK-Techniken können zum einen eingesetzt werden, um Produktionsprozesse zu verbessern, zum anderen, um verschiedene Aspekte der Umwelt zu überwachen. Der Bericht stellt die Notwendigkeit von Fördermaßnahmen für Endnutzer nachhaltiger Techniken fest.
Von der Telearbeit, die oft als Maßnahme zur Reduzierung von Umweltbelastungen propagiert wird, seien kurzfristig keine großen Beiträge in dieser Richtung zu erwarten. Im Gegenteil wären gegenwärtige Praktiken der Telearbeit eher mit ökologischen Nachteilen, wie etwa höheren Heizungskosten der Privathaushalte der "Telearbeiter", verbunden. Längerfristig seien hier möglicherweise Vorteile zu erwarten, da sich längerfristig auch neue Verhaltensweisen und Einstellungen durchsetzen würden.
An Handlungsoptionen zur Förderung der nachhaltigen Entwicklung nennen die Berichte:
- Im Rahmen von EU-Programmen zur zukunftsfähigen Entwicklung auch IuK-Technik zu fördern;
- Maßnahmen zur Unterstützung der Implementation von IuK-Technik im Rahmen bestehender wirtschaftlicher Tätigkeiten.
5. Gesundheitswesen
Die Nutzung von IuK-Technik im Gesundheitswesen bietet die Chance des besseren Zugangs zur Versorgung für die gesamte europäische Bevölkerung, also auch in bisher benachteiligten Regionen. Allerdings gibt es noch keine flächendeckende Anwendung der Techniken, obwohl das Gesundheitswesen ein aussichtsreiches Anwendungsfeld und einen wachsenden Markt für IuK-Techniken darstellt. Angesichts des Kostensenkungsdrucks im Gesundheitswesen sind jene Anwendungen besonders nachgefragt, die eine Kostensenkung versprechen. Jedoch empfiehlt der Bericht, auch solche Anwendungen nicht zu vernachlässigen, die zu einer Verbesserung der Gesamtversorgung beitragen können.
Die Berichte schlagen in diesem Sektor die folgenden Handlungsoptionen vor:
- Unterstützung für die Entwicklung von IuK-Techniken für den Einsatz im Gesundheitswesen mit international anerkannten Zielen, wie Gesundheitsversorgung für alle, Prophylaxe etc.
- Ausbildungsmaßnahmen für die Beschäftigten im Gesundheitswesen für die Benutzung von IuK-Techniken;
- Beteiligung der Nutzer (Patienten, medizinisches Personal) an Entwicklungs- und Evaluierungsprozessen für Anwendungen der IuK-Technik im Gesundheitsbereich.
6. Anwendungen für behinderte und ältere Menschen
Obwohl der Einsatz von IuK-Techniken prinzipiell die Chance der verstärkten Teilnahme von behinderten und älteren Menschen am täglichen Leben bietet, besteht aufgrund der Kosten auch die Gefahr, daß neue Barrieren entstehen. Der Bericht empfiehlt, potentielle Nutzer aus den medizinischen Berufen und aus Patientenkreisen auch hier an FuE-Projekten zu beteiligen. Ferner wird es als notwendig betrachtet, den Entwicklern von IuK-Technik für dieses Einsatzfeld bessere Kenntnisse über die Anforderungen und Bedürfnisse der Benutzer zu vermitteln. In diesem Bereich gehen vom Markt sicher nicht ausreichende Impulse zur Stimulierung der Entwicklung aus, so daß zusätzliche Initiativen europäischer und nationaler Stelle als erforderlich angesehen werden.
Nach Einschätzung der Studien bestehen dazu die folgenden Handlungsoptionen:
- Maßnahmen, um IuK-Techniken benachteiligten Gruppen, wie etwa behinderten Menschen, zugänglich zu machen;
- Verbesserung des Wissens von IuK-Spezialisten über die Bedürfnisse älterer und behinderter Menschen;
- Die Definition von "Universaldiensten" sollte so gefaßt werden, daß sie möglichst die Bedürfnisse breiter Bevölkerungsschichten abdecken und keine zusätzlichen Hürden für behinderte Menschen errichten.
7. Regulierung der Nutzung von und des Zugangs zu IuK-Techniken
Die traditionellen öffentlichen Kommunikationsdienste befinden sich in einem Prozeß des radikalen Wandels. Notwendig sei eine Unterscheidung zwischen dem Zugang zu Netzwerken und dem Zugang zu Informationen. Gegenwärtig gibt es in den europäischen Ländern keine Verpflichtung von Netzwerkbetreibern, Universaldienste über Telefondienste hinaus anzubieten, obwohl es in einigen Ländern Maßnahmen zur Förderung von ISDN, Internet-Anschlüssen und ähnlichen Dingen gibt. Im Zuge der Liberalisierung der Märkte (Deregulierung) gibt es einen Druck der "neuen" Anbieter, Privilegien der bisherigen staatlichen Monopolanbieter einzudämmen. Für die Europäische Union bietet sich die Chance, eine einheitliche Einrichtung zur Regulierung sämtlicher Aspekte des Telekommunikationswesens aufzubauen, die sich einen weltweiten Wissens- und Qualifikationsvorsprung auf diesem Feld erschließen könnte.
Hier bestehen u.a. die folgenden Handlungsoptionen:
- Die Einrichtung einer europaweiten "unabhängigen Behörde” zur Beobachtung der Entwicklung, inklusive der Reaktionen auf die Konvergenz der Basistechniken und Wechselbeziehungen zwischen den Telekommunikations-, Audiovisions- und Software-Märkten, insbesondere in der Form von Regulierungsmaßnahmen;
- Maßnahmen zur Kontrolle von Anbietern von Netzwerken oder Diensten, die marktbeherrschende Positionen erobern könnten;
- Beobachtung der Tarifstrukturen, um allen Privat- und Geschäftskunden die günstigsten Preise zugänglich zu machen.
8. Technische Instrumente für die politische Steuerung und zur Verbesserung der Partizipation
Der Bericht erkennt einen Bedarf nach politischen Rahmenbedingungen, um die geplante Nutzung von IuK-Systemen zu regeln, insbesondere im Hinblick auf möglichen Mißbrauch oder den Zusammenbruch der Systeme. Diese Rahmenbedingungen sollten als Leitlinien für die Entwicklung neuer Systeme wirken können. Das politische System muß auf das Bedürfnis nach verstärkter Partizipation Rücksicht nehmen, da sonst mit negativen Folgen wie Politikverdrossenheit zu rechnen sei. Ein Bedarf bestehe schließlich nach der Übertragung bestehender Grundrechte und Freiheiten auf die Verhältnisse der entstehenden Informationsgesellschaft und nicht nach grundlegend neuen Rechten oder Freiheiten.
Um diese Ziele zu erreichen, schlagen die Gutachten die folgenden Handlungsoptionen vor:
- Politische Handlungen zur Sicherung bestehender bürgerlicher Freiheitsrechte und politischer Mitbestimmung sollten ausgedehnt werden, um den Auswirkungen der Nutzung von IuK-Techniken gerecht zu werden;
- Unterstützung der Entwicklung von IuK-Anwendungen mit dem Ziel der Verbesserung des Zugangs zu öffentlichen Informationen und der Teilhabe an politischen Prozessen;
- Laufende Abschätzung neuer Technologien und Anwendungen im Hinblick auf ihre Ziele und Auswirkungen ihres Versagens oder Mißbrauchs.
9. Copyright und Rechte an geistigem Eigentum
Obwohl es durchaus wünschenswert ist, Innovationen im IuK-Bereich durch Patente zu schützen, gibt es auch hier die Gefahr der Konzentration auf wenige Rechteinhaber. Bedarf gibt es für eine Unterstützung der Schutzbedürfnisse unterschiedlicher Gruppen von Autoren und Verlegern, die ihre Produkte über Netze verteilen. Die zukünftige Gesetzgebung müsse soziale Kosten gegen den sozialen Nutzen einer Ausdehnung von Schutzrechten für geistiges Eigentum abwägen. Das kommerzielle Verwertungsinteresse müsse zudem gegen den Wunsch der freien Verteilung von Informationen abgewogen werden.
Die vorgeschlagenen Handlungsoptionen für diesen Bereich sind:
- Sicherstellen, daß Hardwareschnittstellen nicht weitergehende Schutzrechte genießen als bereits bestehende Softwareschnittstellen;
- Beobachtung der Auswirkungen von Maßnahmen zur Sicherung von Schutzrechten für geistiges Eigentum;
- Beobachtung der Nutzung bestehender Informationsdienste.
10. Weitere Aspekte
Die Auswirkungen der Informationsgesellschaft auf die Zukunftsaussichten der dänischen Sprache, die Gegenstand einer kleinen Studie eines STOA-Mitarbeiters waren, sollen hier nicht vorenthalten werden, da sie exemplarisch auch für andere weniger verbreitete Sprachen gelten. Obwohl Englisch die dominierende Sprache im IuK-Sektor sei und die übrigen europäischen Nationalsprachen, etwa bei der Übersetzung von Software, in der Vergangenheit eher vernachlässigt wurden, gebe es mittlerweile einen Trend, bei neuerer Software auf die Sprache der Bedienoberfläche verstärkten Wert zu legen. Im übrigen gebe es auch kulturelle Unterschiede, so daß eine Software, die etwa für den US-amerikanischen Markt entwickelt wurde, den Bedürfnissen etwa skandinavischer Benutzer nicht gerecht wird. Hier wird eine Marktnische für Programme mit spezifisch "skandinavischer” Bildungsphilosophie gesehen, die außer im Ursprungsland auch in den übrigen skandinavischen Ländern ihre Abnehmer hätten. In solchen Zusammenhängen hätten auch Minderheitssprachen, wie die Dänische, noch eine gewisse Chance. Allerdings könnten sich Programme dieser Art ohne Unterstützung kaum am Markt durchsetzen.
Schlußbemerkung
Bei allen Studien dürfte es sich überwiegend um Literaturauswertungen oder die Zweitverwertung von Erkenntnissen handeln, die im Rahmen anderer Projekte der beteiligten Institute bzw. sonstigen Einrichtungen erarbeitet wurden. Dies ist angesichts der Begrenztheit der dem STOA zur Verfügung stehenden Mittel kaum überraschend. Vermutlich widerspiegelt dies die bisherige Bedeutung des Europäischen Parlaments im Vergleich zu den nationalen Parlamenten. Bedenkt man jedoch die wachsende Bedeutung europäischer Institutionen für die Rahmenbedingungen der technologischen Entwicklung, muß die Bescheidenheit dieses Gegengewichts zur mächtigen Kommission, die allein im Rahmen des TSER-Programms über ein vielfaches an Mitteln für TA-Forschung verfügt, bedenklich stimmen. Es ist zu hoffen, daß sich das Europäische Parlament zunehmend auf seine Rolle als Kontrollorgan der Kommission besinnt und das bisher eher ein Schattendasein führende STOA-Programm mit den für eine ernstzunehmende parlamentarische TA-Einrichtung erforderlichen Personal- und Sachmitteln ausstattet. Genug dafür vorhanden ist ja wohl.
Liste der Berichte zum STOA-Projekt: "The Information Society"
"The Information Society: Competitivity and Employment" - Final Report. Peter J. Bates, pjb associates, Stevenage, UK.
"The impact of technological change on employment within the European Union between 1984 and 2025", European Centre for Work and Society", Belgium.
"Information and Communication Technologies in Education and Training, Part A", Prof. Dr. Reinhard Keil-Slawik, Michael Klemme and Harald Selke, Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung, Germany.
"Information and Communication Technologies in Education and Training, Part B", Dr. Robin Mason and Dr. Paul Bacsich, Open University, UK.
"The competitiveness of Europe in Information Society Industries", Dr. Rémi Barré, OST, and Dr Dominique Delmas, Futurs, France.
"Multimedia Information Society", IPTS, Spain.
"European Competitiveness in the Global Information Society", Dr. Gert Fieguth, IBEK, Germany.
"Information and Communication Technologies for Sustainable Technical Development", Dr. Stephen Owen & Dr. Hugh Williams, Ecotec Ltd, UK.
"Information and Communication Technologies in Health Care", Jan Ekberg, Hannu Hämäläinen, Ani Kajander, Pekka Karp, Mauno Konttinen (chair), Ilkka Kuanamo, Jorma Rantanen, STAKES, Finland.
"Participation of Disabled and Elderly in the Information Society", Dr. Christian Buehler, Forschunginstitut Technologie-Behindertenhilfe, Germany.
"Policy Options for the New Telecommunications", Prof. Robin Mansell and Prof. W Edward Steinmueller, MERIT, The Netherlands, and SPRU, UK.
"An Appraisal of Technical Instruments for Political Control and to Improve Participation in the Information Society, Part A", Ingo Ruhmann, Ute Bernhardt, Dagmar Boedicker, Franz Werner Hülsmann, Thilo Weichert, Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung, Germany, and Deutsche Vereinigung für Datenschutz, Germany.
"An Appraisal of Technical Instruments for Political Control and to Improve Participation in the Information Society, Part B", Dr. Ian Connell and Prof. Steve Molyneux, University of Wolverhampton, UK.
"Intellectual Property Rights: The Development of Information Infrastructures for the Information Society", Prof. Robin Mansell and Prof. W. Edward Steinmueller, MERIT, The Netherlands, and SPRU, UK.
"A qualitative appreciation of the future of the Danish language in the information society", Jacob Kornbeck, STOA.
Sämtliche Berichte sind erhältlich über:
European Parliament
Directorate General for Research
Directorate B
The STOA Programme
Mr. Frans Schaerlaeken
SCH 4/37
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Fax: (00) 352-4300 2418 or 41 67