Bücher kurz vorgestellt

TA-relevante Bücher und Tagungsberichte

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ENQUETE-KOMMISSION "ZUKUNFT DER MEDIEN IN WIRTSCHAFT UND GESELLSCHAFT - Deutschlands Weg in die Informationsgesellschaft: Deutschlands Weg in die Informationsgesellschaft - Schlußbericht. Deutscher Bundestag, 13. Wahlperiode. Drucksache 13/11004 vom 22.06.1998.

Der Schlußbericht der vom Deutschen Bundestag am 5. Dezember 1995 in einer koalitionsübergreifenden Initiative eingesetzten Enquete-Kommission "Zukunft der Medien in Wirtschaft und Gesellschaft - Deutschlands Weg in die Informationsgesellschaft" liegt vor. Der Kommission wurde die Aufgabe übertragen, die sich aus dem Einsatz der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien ergebenden politischen Konsequenzen darzustellen und parlamentarische Initiativen vorzuschlagen, die notwendig sind, um die Chancen der Informationsgesellschaft umfassend zu nutzen und die Risiken beherrschbar zu machen. Dabei wurden vorrangig die Themenfelder der aktuellen und künftigen Entwicklung, Globalisierung, Konzentration, Digitalisierung und Kommerzialisierung der elektronischen Medien, in den Mittelpunkt ihrer Untersuchung gestellt.

Der Bericht (172 Seiten) kann bezogen werden bei der
Bundesanzeiger Verlagsgesellschaft mbH
Postfach 1320
53003 Bonn
Tel.: 0228 / 3820840
Fax: 0228 / 3820844

 

 

Eine ausführliche Rezension wird in der nächsten Ausgabe der TA-Datenbank-Nachrichten erscheinen.

 

 

Siegmar Mosdorf: Bausteine für einen Masterplan für Deutschlands Weg in die Informationsgesellschaft. Beratungsergebnisse des Beirats der Friedrich-Ebert-Stiftung zur Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages "Zukunft der Medien in Wirtschaft und Gesellschaft - Deutschlands Weg in die Informationsgesellschaft". Gutachten, 55 S. ISBN 3-86077-757-2.

Der Deutsche Bundestag hat Ende 1995 eine Enquete-Kommission zur "Zukunft der Medien in Wirtschaft und Gesellschaft - Deutschlands Weg in die Informationsgesellschaft" eingesetzt. Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat auf Anregung des Vorsitzenden der Enquete-Kommission, Siegmar Mosdorf, MdB, einen die Kommissionsarbeit begleitenden Beirat aus Wirtschaft und Gesellschaft geschaffen, der neben der eigenen Expertise vor allem auch die Vermittlungsarbeit von und zu Organisationen, Firmen, Branchen und Verbänden einbrachte und Mitglieder der Enquete-Kommission beraten hat.

Zum Abschluß der Beratungsarbeit des Beirates wurden jetzt "Bausteine eines Masterplans für Deutschlands Weg in die Informationsgesellschaft" formuliert, der von einer neuen Bundesregierung schnellstens angegangen werden sollte. Ein "Masterplan" ist nicht die alte zentralistische, allein staatliche "Planung". Rein bürokratische Planungen tragen den Keim des Mißerfolgs untrennbar in sich. In einem solchen Masterplan sollen vielmehr die Kräfte einer sozialen Marktwirtschaft und einer pluralistischen Gesellschaft in einem geeinten Europa und einer globalisierten Weltwirtschaft für eine schöpferische und professionelle Umsetzung freigesetzt werden. Ohne einen solchen Masterplan bliebe die Politik einer Bundesregierung an der Schwelle zum 21. Jahrhundert defensiv. Die Rolle Deutschlands in diesem Prozeß muß aber eine aktive und beispielgebende sein.

Der vorliegende Text soll in einer aktuellen Interpretation der Diskussionsergebnisse der Enquete-Kommission, vor allem aber auch der Beiträge des Beirats erste "Bausteine für einen Masterplan Informationsgesellschaft" liefern.

Der Bericht kann bezogen werden bei der
Stabsabteilung der Friedrich-Ebert-Stiftung
Godesberger Allee 149
53175 Bonn
Tel.: ++ 49 (0) 228 / 883-207
Fax: ++ 49 (0) 228 / 883-432

 

 

H. Kubicek u.a. (Hrsg.): Lernort Multimedia. Jahrbuch Telekommunikation und Gesellschaft 1998. Heidelberg: R.V. Decker, Hüthig 1998. ISBN 3-7685-3297-6 

Wer diese Jahrbuchbände kennt, dem wird auffallen, daß das Herausgebergremium um Hans-Joachim Braczyk erweitert wurde; er lehrt Industriesoziologie an der Universität Stuttgart und ist im Vorstand der dortigen Akademie für Technikfolgenabschätzung. Das diesjährige Schwerpunktthema ist "Multimedia und Lernen" gewidmet, ein zu wichtiges Thema, als daß wir uns auf diese kurze Anzeige hier beschränken wollen und werden. Das heißt, eine Rezension wird im nächsten Heft nachgereicht.

Das Lernthema wird breit aufgefächert, von den Inhalten über die diversen Lernorte (Schule, Hochschule, Berufliche Bildung) bis hin zu den Rahmenbedingungen, nicht nur rechtlicher Art, auch Fragen des Verbraucherschutzes werden aufgegriffen. Die übrigen Rubriken sind auch dieses Mal vertreten, so "Forum Arbeitsmarkt", Nachrichten aus der "Szene", die "Fundgrube" mit kurzen Rezensionen sowie die "Chronik" der laufenden Ereignisse. Der Band ist dieses Mal mit 470 Seiten geringfügig umfangreicher als der letztjährige Band. Der kommende Band hat noch keine gesicherte Finanzierung, Sponsoren, so betont Kubicek im Editorial, sind herzlich eingeladen - diese Nachricht soll zumindest hier schon weitergereicht werden, um den Verdacht von uns abzuwehren, wir würden durch zögerliches Rezensieren zum Risiko der nächsten Publikation beitragen.

B.W.

 

 

H. Kubicek u.a.: Interaktive Rathäuser in Deutschland. Eine Evaluation kommunaler Verwaltungsangebote im World Wide Web. Bericht Nr. 5/98, Universität Bremen, Juni 1998. (Reihe Technische Berichte) 291 S. ISSN 0722-8996 

"Virtuelles Rathaus", "vorverlagerte Stadtverwaltung", "digitales Bürgerbüro": immer mehr Kommunen bieten unter diesen und ähnlichen Titeln Online-Angebote auf dem World Wide Web an. Traditionell sind die Kommunalverwaltungen erster Ansprechpartner für die BürgerInnen: hier melden sie sich an-, ab- oder um, hier beantragen sie ihre Kfz-Zulassung, erklären ihre Steuern und treten, wenn nötig, in Kontakt mit Bau-, Sozial- oder Jugendämtern. Deshalb ist es nicht verwunderlich, daß auch im kommunalen Bereich das neue Medium Internet und die damit verbundenen Erwartungen auf "Electronic Commerce" und verbesserte Dienstleistungsqualität eine Reihe von Aktivitäten inspiriert hat, Verwaltungsdienstleistungen zu "elektronisieren". Nicht der Bürger, sondern die Daten sollen zur Behörde laufen - so lautet ihr Motto. Die vorliegende Studie untersucht elektronische Verwaltungsdienstleistungen in über 70 deutschen Gemeinden und Städten und prüft, ob und wie die Qualität der Bürger-Verwaltungs-Interaktionen durch diese Angebote gestärkt werden kann.

Mit zunehmender Vernetzung der Bevölkerung und steigender Mediennutzung gewinnt, neben dem verwaltungsinternen Einsatz von IT, der Einsatz von IT an der Schnittstelle von Bürgern und Verwaltung eine immer größere Rolle. In fast allen deutschen Städten und vielen Gemeinden gibt es mehr oder weniger große Web-Angebote, die zumeist und vor allem für die Bereitstellung von Informationen genutzt werden. Es häufen sich jedoch die Einrichtungen von weiterführenden Angeboten, die die direkte Unterstützung der Bürger-Verwaltungs-Interaktionen zum Ziel haben.

Dabei wird die Studie zunächst die von Politikern vorgetragenen Visionen zum IT-Einatz zur Verbesserung der Interaktion zwischen Bürgern und Verwaltung sowie die in Umfragen ermittelten Erwartungen der Bürger erforschen. Eine Analyse entsprechender Untersuchungen zum Thema offenbart zwei Defizite: Die Perspektive der Nutzer wird in den vorliegenden Evaluationen von Web-Angeboten zu wenig beachtet und die Interaktionsmöglichkeiten sind noch nicht ausreichend untersucht worden. Vor diesem Hintergrund wird ein Analyserahmen für kommunale, elektronische Verwaltungsdienstleistungsangebote entwickelt, der die verschiedenen Formen und Stufen der Interaktion zwischen Bürgern und Verwaltung zur Grundlage hat.

Den empirischen Kern der Studie bildet eine Erhebung und Beurteilung der entsprechenden Web-Angebote, die im Rahmen eines studentischen Projektes im Informatikbereich der Universität Bremen zur Zeit des Wintersemesters 1997/98 durchgeführt wurde. Die Studie bildet den ersten Schritt in einem längerfristig angelegten Forschungsvorhaben, in dem durch die Konzeption beispielhafter Anwendungen geprüft werden soll, wie Bürger-Verwaltungs-Interaktionen durch Unterstützung von IT qualitativ verbessert werden können. Das Projekt Inter-ACT steht unter der Leitung von Prof. Dr. Herbert Kubicek unter Mitarbeit von Martin Hagen.

Der Bericht kann bezogen werden über:
Prof. Dr. Herbert Kubicek
Universität Bremen, FB Mathematik und Informatik
Postfach 330 440
28334 Bremen
E-mail: kubicekRqv7∂informatik uni-bremen de

 

 

Helge Torgersen (Hrsg.): Biotechnologie in der Öffentlichkeit. Von der Risikodiskussion zur Technikgestaltung. 1997, 72 S., DM 26,--. ISBN 3-7001-2644-1

Möglichkeiten für rationalen Diskurs, für Interessenausgleich und politisches Handeln basieren letztlich auf gegenseitiger Toleranz der Anschauungen. Die Kontroversen um die moderne Biotechnologie - oder Gentechnik - zeigen exemplarisch Schwierigkeiten moderner Gesellschaften über den unmittelbaren Anlaßfall hinaus. Somit ergibt sich ein Experimentierfeld für innovative Lösungen - was einen Beitrag leisten kann, den Streit um die vielfältigen Aspekte der Gentechnik in produktiver Weise aufzulösen, ist wohl auch für andere gesellschaftliche Kontroversen nicht uninteressant.

Die Publikation wendet sich an Wissenschaftler wie auch an Meinungsbildner in Behörden, Interessentsvertretungen, NGOs, Medien, und an alle, denen an einer konstruktiven Diskussion dieses gerade in Österreich kontroversen Themas gelegen ist.

Das Buch ist im Rahmen eines Projekts des Instituts für Technikfolgenabschätzung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften erschienen.

 

 

B. Meyer, A. Bockermann, G. Ewerhart, C. Lutz: Modellierung der Nachhaltigkeitslücke. Eine umweltökonometrische Analyse. Berlin: Physica-Verlag, 1998. 179 S. DM 75,--. ISBN 3-7908-1122-X

Modellierung der Nachhaltigkeitslücke zeigt beispielhaft, wie umweltökonomische Modelle zur Verbesserung der Information im umweltpolitischen Diskurs eingesetzt werden können. Aufbauend auf den Daten der umweltökonomischen Gesamtrechnungen des Statistischen Bundesamtes zeigen die Autoren in vielfältigen Simulationsrechnungen die Wirkungen umweltpolitischer Maßnahmen auf Wirtschaft und Ökosystem. Neben den Ergebnissen dieser konkreten Modellrechnungen bietet das Buch eine kritische Analyse verschiedener Modellkonzeptionen sowie Empfehlungen zum weiteren Ausbau der notwendigen Datenbasis.

Das Vorwort, Inhaltsverzeichnis, Fragestellung und Ergebnisse sind im Internet verfügbar unter: http://www.oec.uni-osnabrueck.de/fachgeb/makro/nhl.html

 

 

BRANDENBURGISCHES UMWELTFORSCHUNGSZENTRUM: Veröffentlichungsreihen des BUFZ

Seit 1997 gibt das 1993 in Neuruppin gegründete Brandenburgische Umweltforschungszentrum (BUFZ) zwei Schriftenreihen heraus, die unser Interesse verdienen und deshalb im folgenden vorgestellt werden.

Schriftenreihe "Forschungstexte" des BUFZ

Mit der Schriftenreihe Forschungstexte will das Brandenburgische Umweltforschungszentrum die Ergebnisse seiner Forschungsarbeiten der interessierten Fachöffentlichkeit und dem breiten Publikum zugänglich machen.

Ein wesentlicher Schwerpunkt der Arbeiten des BUFZ ist die Gestaltung der Zukunft des Landes Brandenburg nach dem Leitbild der nachhaltigen, umweltgerechten Entwicklung. Dabei geht es sowohl um die wissenschaftliche Fundierung politischer Entscheidungen, die Adaption vorhandener Erfahrungen auf Brandenburger Verhältnisse als auch um die Initiierung und Begleitung konkreter Vorhaben vor Ort. Dieser Prozeß kann nur durch das Zusammenwirken vieler Akteure des Landes gestaltet werden, die ihre Kompetenzen bündeln und vernetzen. Das BUFZ widmet sich deswegen auch dieser wissenschaftsorganisatorischen Aufgabe, was seinen Ausdruck u.a. in dem vom BUFZ geleiteten Projektverbund "Nachhaltiges Brandenburg" wie dem unter der Regie des BUFZ zusammenkommenden Arbeitskreis "Technikfolgenabschätzung im Land Brandenburg" (siehe hierzu auch den Beitrag in diesem Heft) findet. Weitere Forschungsbereiche im Rahmen des sustainability-Konzeptes sind Innovation, Wissenstransfer und die Sicherung von Beschäftigung

Mit der Schriftenreihe Forschungstexte will das BUFZ eine breite Diskussion der auf dem Weg zu einer nachhaltigen, umweltgerechten Entwicklung (sustainable development) zu lösenden Probleme in Brandenburg und darüber hinaus anstoßen. Die Hefte erscheinen seit September 1997 in loser Reihenfolge. Bisher sind die folgenden Ausgaben erschienen:

FT 1
K. Soyez, P. Ackermann (Hrsg): Nachhaltige Entwicklung im Land Brandenburg. Schritte in die Zukunft. Neuruppin: September 1997 (151 Seiten; DM 20,--).

Das Startheft widmet sich einem sehr aktuellen Thema: der Umsetzung der Agenda 21-Beschlüsse der Konferenz von Rio 1992 auf die landestypischen Bedingungen von Brandenburg. Es enthält die wichtigsten Ergebnisse von 11 im Rahmen eines vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Raumordnung des Landes Brandenburg initiierten Verbundvorhabens geförderten Projekte zur nachhaltigen Entwicklung des Landes.

FT 2
K. Soyez (Hrsg.): Mechanisch-biologische Restabfallbehandlung in Brandenburg. 1 Ruppiner Abfalltag. Neuruppin: Januar 1998 (191 Seiten; DM 20,00).

Die grundlegenden Gesetze und Verordnungen im Abfallbereich zielen darauf, Abfall zu vermeiden, stoffliche Ressourcen nach Prinzipien der Kreislaufwirtschaft zu nutzen und den unvermeidlichen Rest umweltverträglich abzulagern. Dem steht eine den Zielen zumindest teilweise gegenläufige Ablagerungspraxis gegenüber. Es wird befürchtet, daß die Situation zu Entwicklungen führt, die wirtschaftlich über lange Frist nicht beherrschbar sind (besonders in den neuen Bundesländern). In dieser Situation fassen die 13 Beiträge des Heftes den erreichten Stand zusammen, diskutieren mögliche Szenarien der weiteren Entwicklung und wollen vor diesem Hintergrund zweckdienliche Empfehlungen und Hinweise geben. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der mechanisch-biologischen Vorbehandlung, deren Anwendung kurzfristig zu Lösungen führen und auch langfristig in kostengünstigen umweltverträglichen Abfallkonzepten Bestand haben kann.

FT 3
W. Haase, K. Soyez (Hrsg.): Technologien für eine nachhaltige Entwicklung. Sonderheft anläßlich des 65. Geburtstages von Prof. Dr.-Ing. habil. Rainer Müller, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates des BUFZ. Neuruppin: April 1998 (131 Seiten; DM 20,00)

Prof. Rainer Müller ist dem Brandenburgischen Umweltforschungszentrum in Alt Ruppin seit seinem Aufbau im Jahre 1993 verbunden. Seit 1997 steht er dem Wissenschaftlichen Beirat des BUFZ vor. Das Heft enthält Beiträge von Mitarbeitern des BUFZ, des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Raumordnung von Brandenburg, des Berliner Landesplanungszentrums sowie des Zentrums für Umweltwissenschaften der Universität Potsdam zu Konzepten und Umsetzungserfordernissen einer Nachhaltigen Entwicklung sowie den Erwartungen an die Technikfolgenabschätzung im Hinblick auf eine nachhaltige, umweltgerechte Entwicklung in Brandenburg.

FT 4
P. Ackermann (Hrsg.): Photovoltaik auf der Basis einer CulnS2 (CIS) - Zelle. Projektbegleitende Technikfolgenabschätzung. Neuruppin (in Vorbereitung)

Reihe "Fortschrittsberichte"

Neben der Reihe Forschungstexte gibt das BUFZ seit 1997 als weitere Publikation die Fortschrittsberichte heraus, die "Einsichten in die täglichen Ereignisse vermitteln, die zur Forschungsarbeit dazugehören, und neue Aufgaben erschließen sollen". Die Fortschrittsberichte sind an Fachkollegen, Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit gerichtet, nicht zuletzt auch in der Hoffnung, daß daraus auch Zusammenarbeit entstehen möge. Der Schwerpunkt des ersten Heftes 1/97 liegt auf der Entstehungsgeschichte des BUFZ und dessen Zukunftsvorstellungen. Die ersten Arbeiten des BUFZ sowie die weiteren vielfältigen Aktivitäten des Zentrums werden vorgestellt.

Ein weiteres Heft in dieser Reihe enthält den Jahresbericht 1997 des BUFZ, den ersten Jahresbericht der Einrichtung überhaupt. Das Heft gibt Auskunft über die Arbeitsstruktur des Forschungszentrums und die bearbeiteten Projekte.

Die Fortschrittsberichte sind kostenlos über das BUFZ zu beziehen.

Verbindliche Bestellungen für die Forschungstexte bitte schriftlich (keine Faxbestellung!) unter Beifügung eines Verrechnungsschecks (Heftkosten plus DM 4,00 Versandkostenanteil) an folgende Adresse:
Frau Viola Wagner
Brandenburgisches Umweltforschungszentrum e.V.
Neumühle 2
D-16827 Alt Ruppin

 

 

Christian Lutz: Umweltpolitik und die Emissionen von Luftschadstoffen. Eine empirische Analyse für Westdeutschland. Berlin: Duncker & Humblot, 1998 (Studien zu Umweltökonomik und Umweltpolitik; Bd. 3). 230 S. DM 84,--. ISBN 3-428-09460-3.

Preisinstrumente werden aus ökonomischer Sicht zur Reduzierung energiebedingter Schadstoffemissionen gegenüber ordnungsrechtlichen Maßnahmen bevorzugt. Ihr Einsatz löst technologische sowie ökonomische Effekte aus, die insbesondere auf sektoraler Ebene entscheidend für die Akzeptanz marktkonformer Umweltpolitik sind.

An diesem Punkt setzt die vorliegende Arbeit an. NOx- und SO2-Emissionen und Möglichkeiten ihrer technischen Vermeidung sowie CO2-Emissionen werden in das ökonomisch-ökologische Simulationsmodell PANTA RHEI integriert. Es konnte bisher schon die energiewirtschaftliche und ökonomische Entwicklung in tiefer sektoraler Disaggregation abbilden. Außerdem werden Steuer- und Zertifikatskonzepte für die drei Luftschadstoffe und die Kompensation der Einnahmen des Staates in das Modell eingebaut. Die Entwicklung der Vermeidungstechniken wird von der Höhe des Schadstoffpreises, dem Umsetzungsgrad der besten verfügbaren Techniken und den Laufzeiten einzelner Verbrennungsanlagen bestimmt.

Im Ergebnis zeigt sich in Simulationsrechnungen bis zum Jahr 2005, daß sich die Emissionen durch den Einsatz von Preisinstrumenten ohne große gesamtwirtschaftliche Verluste deutlich verringern lassen. Die Senkung der Lohnnebenkosten mit dem Steuer- bzw. Zertifikatsaufkommen erhöht insgesamt sogar die Beschäftigung. In einigen emissionsintensiven Sektoren sind die negativen Effekte aber beträchtlich. Der Einsatz von Vemeidungstechniken bei NOx und SO2 reduziert die sektoralen und gesamtwirtschaftlichen Anpassungskosten. Dabei sollte aber der Zeitbedarf technologischer Umstellungen beachtet werden, weil eine Verkürzung der Nutzungsdauer von Verbrennungsanlagen die Vermeidungskosten erhöht.

 

 

C. Rakos, R. Bass, R. Therivel, K. Arbter: Handbuch strategische Umweltprüfung. Die Umweltprüfung von Politiken, Plänen, Programmen. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. 160 S. DM 54,--. ISBN 3-7001-2687-5 

Das Institut für Technikfolgen-Abschätzung (ITA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften hat Ende letzten Jahres im Rahmen eines von Dr. Michael Nentwich geleiteten Projektes einen Bericht zur Strategischen Umweltprüfung (SUP) bzw. Konzept-UVP vorgelegt. Die Strategische Umweltprüfung ist ein umweltpolitisches Instrument von höchster Aktualität. Ende 1996 wurde von der europäischen Kommission ein Richtlinienvorschlag veröffentlicht, der die europaweite Einführung dieses Instruments zum Inhalt hat. Die Prüfung der Umweltauswirkungen auf vorgelagerten Planungsebenen ist ein wesentlich effizienteres Instrument der umweltpolitischen Vorsorge als ein rein projektbezogenes Vorgehen. Die SUP verbindet effizienteren Umweltschutz mit der Möglichkeit, Zulassungsverfahren auf Projektebene deutlich zu entlasten.

Das vorliegende Handbuch wurde so aufgebaut, daß es auch für eilige Leser gut nutzbar ist. Nach methodischen Erläuterungen enthält das Handbuch Hinweise zu etablierten SUP-Systemen (gesetzlicher und regulativer Rahmen, zuständige Behörden) und spezifischen methodischen Ansätzen anderer Staaten mit SUP-Erfahrung. EU-Mitgliedstaaten (Großbritannien, Niederlande, Dänemark), Staaten Zentral- und Osteuropas (Tschechien, Polen, Slowakei, Slowenien) und die USA stehen im Vordergrund. Die USA, v.a. der Bundesstaat Kalifornien, sind in diesem Bereich federführend. Ihr SUP-System wurde innerhalb der letzten 20 Jahre vollständig in Planung und Entscheidungsfindung auf allen Ebenen integriert. Neben SUP-Systemen für Pläne und Programme werden auch Ansätze auf Politiken-Ebene vorgestellt. Eine Auflistung weltweiter SUP-Aktivitäten vermittel einen Überblick über die Einsatzgebiete der SUP. Detailliert wird auch der Richtlinien-Vorschlag der Europäischen Kommission über die Prüfung der Umweltauswirkungen bestimmter Pläne und Programme vom 4.12.1996 behandelt (komplette Textfassung mit Begründung im Anhang). Die SUP-Aktivitäten der EU werden ebenfalls beschrieben sowie anhand konkreter Fallbeispiele Ansatzpunkte für die Durchführung von Strategischen Umweltprüfungen in Österreich aufgezeigt.

Das Buch wendet sich an Planungsexperten sowohl bei Behörden, als auch in Planungsbüros. Dabei sind unterschiedlichste Fachbereiche, von der Raumordnung über die Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft, Energiewirtschaft, Abfallwirtschaft, Tourismusplanung und andere umweltrelevante Planungsvorhaben angesprochen.

 

 

13. TRIERER KOLLOQUIUM ZUM UMWELT- UND TECHNIKRECHT: Die Bewältigung von Langzeitrisiken im Umwelt- und Technikrecht. Berlin u.a.: Erich Schmidt Verlag, 1998. (Reihe Umwelt- und Technikrecht, Bd. 43) 208 S., DM 98,--. ISBN 3 503 05004 3 

Das 13. Kolloquium des Instituts für Umwelt- und Technikrecht der Universität Trier vom 11. bis 12. September 1997 beschäftigte sich mit den Möglichkeiten, Umweltrisiken, die sich erst nach Jahren und zu Lasten nachfolgender Generationen auswirken, frühzeitig zu erkennen und durch geeignete Vorsorgemaßnahmen zu begrenzen.

Über das sustainable development-Konzept ist seit der Rio-Konferenz 1992 viel geschrieben worden. Die spezifischen Fragestellungen der Langzeitverantwortung in einem konkreten Staat kamen dabei nicht immer genügend in den Blick. Ihnen widmet sich der vorliegende Band.

Ausgehend von dem naturwissenschaftlichen Erkenntnisstand der Human- und Ökotoxikologie werden verfassungs-, verwaltungs- und versicherungsrechtliche Probleme und Lösungen diskutiert.

Eine Rezension des Bandes erscheint in der nächsten Ausgabe der TA-Datenbank-Nachrichten.

 

 

INSTITUT FÜR SOZIAL-ÖKOLOGISCHE FORSCHUNG GmbH: Neue Reihe "ISOE DiskussionsPapiere"

Das Institut für sozial-ökologische Forschung GmbH, Frankfurt, hat eine neue Veröffentlichungsreihe ISOE-DiskussionsPapiere gestartet. Die DiskussionsPapiere sollen den MitarbeiterInnen des ISOE ein Forum bieten, um mit prägnanten, thesenartigen Beiträgen Stellung zu aktuellen Themen zu beziehen, aber auch um neue oder bisher vernachlässigte Fragen in die Debatte zu bringen. Damit will das ISOE sich gezielt in wissenschaftliche, politische und gesellschaftliche Auseinandersetzungen zu sozial-ökologischen Themen einmischen - und zugleich die Forschungsergebnisse des Instituts der interessierten Öffentlichkeit schneller und direkter zugänglich machen.

Die ersten drei DiskussionsPapiere befassen sich unter ganz verschiedenen Blickwinkeln mit wichtigen Fragestellungen der sozial-ökologischen Forschung. Im DiskussionsPapier 1 umreißt Engelbert Schramm mit den "sozialen Dimensionen nachhaltiger Wassernutzung" ein wichtiges, aber bisher von der Wasserforschung und -politik vernachlässigtes Feld. Irmgard Schultz zeigt in ihrem Papier "Umwelt- und Geschlechterforschung - eine notwendige Allianz" (ISOE-DP 2), wie die Sichtweisen und Ergebnisse der Frauen- und Geschlechterforschung für eine Kritik und Weiterentwicklung der etablierten Umweltforschung genutzt werden können. Im ISOE-DP 3 "Das ökologische, ökonomische und soziale Potential von Umweltabgaben am Beispiel der Grundwasserabgabe" plädiert Thomas Kluge gegenüber der verbreiteten Forderung nach Deregulierung und Ökonomisierung der Umweltpolitik für eine differenzierte Kombination aus ordnungsrechtlichen, monetären und zivilgesellschaftlichen Handlungsansätzen.

Diese drei DiskussionsPapiere sind ab sofort zum Preis von DM 7,-- bzw. 5,-- (zzgl. Versandkosten) beim ISOE erhältlich. Bis Januar 1999 sind zudem fünf weitere DiskussionsPapiere vorgesehen, die bereits jetzt vorbestellt werden können. Eine Übersicht über die jetzt erschienenen und die bis Ende des Jahres geplanten DPs ist beim ISOE erhältlich.

Zukünftig sollen in loser Folge etwa fünf bis sechs DiskussionsPapiere pro Jahr erscheinen. Über Neuerscheinungen wird regelmäßig auf der Homepage des Instituts http://www.rz.uni-frankfurt.de/isoe sowie in den ISOE-Veröffentlichungslisten informiert. Zudem kann beim Instituts-Sekretariat jederzeit eine aktuelle Übersicht über den Stand der Reihe DiskussionsPapiere angefordert werden.

Bestellungen richten Sie bitte an:
Institut für sozial-ökologische Forschung
Hamburger Allee 45
60486 Frankfurt a.M.
Fax: 069 / 777341
E-mail: isoegmbhSup3∂t-online de
Internet: http://www.rz.uni-frankfurt.de/isoe

 

 

Werner Fricke (Hrsg.): Innovationen in Technik, Wissenschaft und Gesellschaft. Beiträge zum Fünften Internationalen Ingenieurkongreß der Friedrich-Ebert-Stiftung am 26. und 27. Mai 1998 in Köln. Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, Abt. Technik und Gesellschaft, 1998. (Forum Humane Technikgestaltung, Bd. 19) 377 S. ISBN 3-86077-745-9

In dem vorliegenden Band sind die Vorträge des Fünften Internationalen Ingenieurkongresses versammelt, der von der Friedrich-Ebert-Stiftung unter dem Thema "Innovationen in Technik, Wissenschaft und Gesellschaft" veranstaltet wurde. Dieser alle zwei Jahre stattfindende Ingenieurkongreß der Stiftung will Ingenieuren und Naturwissenschaftlern ein Forum bieten, auf dem sie die sozialen Voraussetzungen und Wirkungen ihrer Arbeit diskutieren können.

In seiner Einleitung in das Thema strukturiert G. Wagner, Berlin, die wesentlichen Schwerpunkte der Tagung nach vier Punkten. Die Tagung sollte:

  1. eine kritische Analyse der Gegenwart bieten: Wie innovationsfähig sind wir noch? (mit Beiträgen von G. Schröder, Ministerpräsident von NRW; G. Schulmeyer, Siemens-Nixdorf Informationssysteme AG; Prof. F. Hengsbach, Hochschule St. Georgen);
  2. über praktische Erfahrungen mit zukunftsweisenden neuen Produktionsformen berichten (mit Beiträgen von U. Kathrein, Deutsche Telekom; K. Schneider, Intershop Communications; B. Oertel, Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung; W. Schröter, Forum Soziale Technikgestaltung; M. Bobke, Deutsche Telekom. Speziell zu neuen Arbeitsstrukturen in der Automobilindustrie berichteten K. Cuhls, ISI Karlsruhe; K. Franz, Opel Rüsselsheim; L. Heggmair, BMW; R. Springer, Daimler Benz AG; M. Kuhlmann, Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen. Speziell zur Frage einer neuen Ingenieurausbildung: W. Neef, TU Berlin; H. Bollinger, Fachhochschule Fulda; I. Isenhardt, RWTH Aachen; F. Rauner, Universität Bremen);
  3. Visionen eines zukünftigen Zusammenspiels von Wissenschaft, Wirtschaft, Technik und Gesellschaft entwickeln (mit Beiträgen von R. Petrella, EU; W. Rammert, FU Berlin; L. Hack, Frankfurt; A. Metzner, TU Cottbus; C. Weyrich, Siemens AG; K. Cuhls, ISI Karlsruhe);
  4. Wege in eine neue Politik der Dinge und für die Menschen aufweisen (Prof. Bruno Latour, Ecole Nationale Superieure des Mines, Paris).

Die Publikationen des Forums Humane Technikgestaltung können kostenlos von bezogen werden bei:
Forschungsinstitut der Friedrich-Ebert-Stiftung
Abteilung Technik und Gesellschaft
Godesberger Allee 149
53170 Bonn
Tel.: 0228 / 883-217

 

 

Werner Fricke (Hrsg.): Aktionsforschung und industrielle Demokratie. Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 1997. (Forum Zukunft der Arbeit, H. 6) 126 S. ISBN 3-86077-670-3

Der vorliegende Band enthält Texte skandinavischer und deutscher Autoren zum Verhältnis von sozialwissenschaftlicher Forschung und gesellschaftlichem Wandel. Mit einer Ausnahme wurden sie auf einem internationalen Seminar zur Aktionsforschung vorgetragen und diskutiert, das die Friedrich-Ebert-Stiftung im September 1997 in Meißen veranstaltete. In seinem einleitenden Beitrag "Zum Verhältnis von Sozialwissenschaften und gesellschaftlicher Praxis" schreibt W. Fricke:

"Auf einen kurzen Nenner gebracht, handeln alle Texte davon, daß Sozialwissenschaftler als Akteure an Prozessen gesellschaftlichen Wandels teilnehmen (können), statt sich auf die Rolle des Zuschauers, des angeblich neutralen Beobachters oder Analysten zu beschränken. Selbstverständlich geben sie dabei nicht ihre Rolle als Wissenschaftler auf: Sie verfügen über Theorien, wie der Beitrag Hans van Beinums zeigt, sie entwickeln einen eigenen Forschungsansatz, sie verfügen über einen Vorrat an Instrumenten und Methoden, kurz: über wissenschaftliches Wissen. Bei alledem wissen sie, daß dies wissenschaftliche Wissen zur Bewältigung betrieblicher, organisatorischer, gesellschaftlicher Probleme zwar notwendig ist, aber dennoch nicht ausreicht: Es ist zu abstrakt, zu allgemein, zu wenig kontextbezogen. Der Grundgedanke der Aktionsforschung ist daher, daß die Bewältigung gesellschaftlicher Probleme den Dialog zwischen wissenschaftlichen und lokalen Akteuren erfordert, die Kombination lokalen und wissenschaftlichen Wissens im Dialog und - vor allem - die Schaffung neuen, kontextgebundenen Wissens als Ergebnis von Dialog und gemeinsamem Handeln."

W. Fricke stellt drei Defizite der traditionellen sozialwissenschaftlichen Ansätze heraus: Die Beschränkung auf Analyse und Beobachtung gesellschaftlicher Entwicklung; die Vernachlässigung der soziologischen Perspektive und das Fehlen von Zukunftsentwürfen. Das vorliegende Buch soll zeigen, daß und wie Aktionsforschung diese Defizite vermeidet und damit zu einer Erneuerung der Sozialwissenschaften beitragen könnte.

Die Publikationen des Forums Zukunft der Arbeit erscheinen unregelmäßig; sie können kostenlos bezogen werden bei:
Forschungsinstitut der Friedrich-Ebert-Stiftung
Abteilung Technik und Gesellschaft
Godesberger Allee 149
53170 Bonn
Tel.: 0228 / 883-217

 

 

Bettina Heintz, Bernhard Nievergelt (Hrsg.): Wissenschafts- und Technikforschung in der Schweiz. Sondierungen einer neuen Disziplin. Zürich: Seismo Verlag, 304 S. DM 52,50. ISBN 3-908239-61-3

Das Buch ist ein erster Schweizer Gehversuch der vergleichsweise jungen Disziplin "science and technology studies (STS)", die sich seit den 70er Jahren mit innovativen sozialwissenschaftlichen Konzepten einen Namen gemacht hat. Heute sind die STS zu einem anerkannten und dynamischen Forschungszweig geworden.

Einführende Texte von wichtigen VertreterInnen der STS zeigen den Horizont der Wissenschafts- und Technikforschung. Im Anschluß daran geben empirische Beiträge von Schweizer AutorInnen einen punktuellen Einblick in die Wissenschafts- und Techniklandschaft der Schweiz und verdeutlichen, daß es auch hier eine wissenschaftliche Reflexion über Wissenschaft und Technik gibt. Für eine kontinuierliche Beschäftigung fehlten aber bislang die institutionellen Voraussetzungen. Im abschließenden Beitrag wird deshalb ein konkretes Szenario für die verstärkte Förderung der Wissenschafts- und Technikforschung in der Schweiz vorgestellt.

Das Buch will dem Nachzügler Schweiz die Wissenschafts- und Technikforschung näher bringen und zu einer vermehrten wissenschaftlichen Reflexion über Wissenschaft und Technik anregen. Es richtet sich an PolitikerInnen, WissenschaftlerInnen, Studierende und an alle, die sich für die Rolle von Wissenschaft und Technik in unserer Gesellschaft interessieren.

 

 

Werner Fricke (Hrsg.): Jahrbuch Arbeit + Technik 1997: Globalisierung und institutionelle Reform. Bonn: J.H.W. Dietz Verlag, 1998. 430 S., DM 35,--. ISBN 3-8012-4078-9

Wider besseres Wissen wird in der öffentlichen Debatte Globalisierung häufig als Sündenbock für Politikversagen, Arbeitslosigkeit und Abbau des Sozialstaats hingestellt. In Wirklichkeit bietet das Zeitalter der Globalisierung die Chance, den Wohlstand aller Völker zu mehren. Ob diese Chance genutzt wird, hängt von den Antworten ab, die Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik auf die neuen Entwicklungen geben.

Hierzu äußern sich im Jahrbuch Arbeit und Technik u.a. Rudolf Dreßler, Hartmut Elsenhans, Edgar Grande, Wilhelm Hankel, Friedhelm Hengsbach, Ethan B. Kapstein, Oskar Lafontaine, Ray Marshall, Frieder Naschold, Riccardo Petrella, Günther Schmid, Hans W. Singer, David Soskice, Wolfgang Streeck, Stephen Toulmin, Harald Trabold.

 

 

SCHWEIZERISCHER WISSENSCHAFTSRAT: TA-Informationsblätter des TA-Programms Schweiz. 

Bei ihrer Analyse von Themen für neue TA-Studien und bei der laufenden Weiterbildung stoßen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der TA-Geschäftsstelle immer wieder auf interessante Informationen zu neuen Technologien. Die TA-Geschäftsstelle hat daher nach einem Weg gesucht, dieses Wissen auch anderen interessierten Kreisen zugänglich zu machen. Die sogenannten "Informationsblätter" des TA-Programms bereiten zu verschiedenen Themen aktuelle Informationen auf und liefern eine kurze Übersicht über den gegenwärtigen Stand der Diskussion. Bis jetzt erschienen sind die Informationsblätter über

Die Informationsblätter können bei der TA-Geschäftsstelle bestellt werden. Eine aktualisierte Liste wird auf der Internet-Seite und auf der Publikationsliste des TA-Programms geführt, und periodisch werden die neu erschienenen Blätter auch in dem Newsletter des TA-Programms Schweiz angekündigt.

Da es sich bei den Informationsblätter um ein neues und mit möglichst geringem finanziellen und administrativen Aufwand hergestelltes Produkt handelt, werden sie einstweilen nur in deutscher Sprache herausgegeben, bis feststeht, daß sie tatsächlich einem Bedürfnis entsprechen.

 

 

Die TA-Informationsblätter können bei der Geschäftsstelle des Schweizerischen Wissenschaftsrats per
Fax: ++ 41 (0) 31 / 3233659
   oder
E-mail: brigitta walpenStp2∂swr admin ch
   bestellt werden.

Internet: http://www.admin.ch/