TA-Preis der Franzke'schen Stiftung der TU Berlin
TA-Preis der Franzke'schen Stiftung der TU Berlin
Die Gesellschaft von Freunden der TU Berlin e.V. hat zum ersten Mal den Preis der Franzke'schen Stiftung vergeben, welche vor 17 Jahren von Prof. Dr.-Ing. Hans-Hermann Franzke, Emeritus des Institut für Energietechnik der TU Berlin, ins Leben gerufen wurde. Der mit 5.000 DM dotierte Preis wird im Zweijahresturnus vergeben. Mit dem Preis sollen Dissertationen ausgezeichnet werden, die Verbindungen zwischen dem geistes- und sozialwissenschaftlichen Denken auf der einen Seite und dem naturwissenschaftlich-technischen Denken auf der anderen Seite herstellen. Der Preis wurde an allen deutschsprachigen Universitäten und Hochschulen mit Promotionsrecht ausgelobt. Die Auswahl der Preisträger unter den insgesamt 27 Einsendungen traf ein interdisziplinäres Gremium.
Dr. Nicole Karafyllis erhält den Preis der Franzke'schen Stiftung für ihre an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen angefertigte Dissertation "Nachwachsende Rohstoffe zur regenerativen Energieversorgung zwischen den Leitbildern Wachstum und Nachhaltigkeit - Eine Fallstudie zur problemorientierten Technikfolgenabschätzung und angewandten Ethik". Ihre Arbeit stellt eine ethische Bewertung jüngst durchgeführter Studien zum Thema "Nachwachsende Rohstoffe" dar und umfasst eine analytischen Aufarbeitung des aktuellen Datenmaterials zur Nutzung von Biomasse im Energiebereich. [Die TA-Datenbank-Nachrichten haben eine Rezension hierzu veröffentlicht; siehe Heft Nr. 1/2001, S. 97-100.] Die 1970 in Lüdinghausen geborene Nicole Christine Karafyllis studierte von 1989 bis 1994 Biologie und Philosophie an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen-Nürnberg. Seit Juni 1998 ist sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Polytechnik/Arbeitslehre der Universität Frankfurt am Main beschäftigt.
Drei weitere Bewerber haben durch ihre ausgezeichnete Dissertation mit dazu beigetragen, dass die Preisträgerin aus einer größeren Zahl hervorragender Arbeiten ausgewählt werden konnte. Die drei Bewerber waren: Dr. Juliana Mörsdorf-Schulte, Univ. Köln, mit ihrer Arbeit "Funktion und Dogmatik US-amerikanischer punitive damages"; Dr.-Ing. Michael Lange, TU Berlin, mit seiner Arbeit "Ethik als Gegenstand unternehmerischen Handelns am Beispiel der Verbundunternehmen"; Dr. Claus Pias, Uni Weimar, mit seiner Arbeit "ComputerSpielWelten".
(Quelle: Pressemitteilung der TU Berlin)
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