Ankündigung

Erneuerbare Energien und KWK
Wettbewerbsfähigkeit - Selbstverpflichtung - Kostenwälzung
Mainz, 21.-22. November 2001

Das Ziel einer nachhaltigen Energieversorgung soll durch die Förderung regenerativer Energien und mit Strom aus umweltfreundlichen Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen erreicht werden. Erst kürzlich wurde der deutschen Energiepolitik durch das EuGH-Urteil zum Stromeinspeisungsgesetz der Rücken gestärkt, was den Schluss zulassen könnte, dass auch das nun geltende EEG nicht gegen die Beihilfevorschriften verstößt. Mit der KWK-Vereinbarung setzt sich die Wirtschaft in einer Selbstverpflichtung das Ziel, durch Ausbau und Modernisierung von KWK-Anlagen bis 2010 eine CO₂ Minderung im Vergleich zum Basisjahr 1998 von insgesamt möglichst 23 Mio. t/a zu erreichen.

Die Bundesregierung und die Wirtschaft haben sich auf eine KWK-Förderung geeinigt. Einen KWK-Bonus soll es aber nur für den ins Netz der öffentlichen Versorgung eingespeisten Strom geben. Fraglich ist, ob hiermit das Klimaschutzziel erreicht werden kann und ob weitere Potenziale in der industriellen KWK ausgeschöpft werden.

Anfang Juni wurde darüber hinaus von Bündnis 90/Die Grünen eine Initiative für einen EU-Vertrag für Erneuerbare Energien (EURENEW) ins Leben gerufen, der als Instrument für die Durchsetzung Erneuerbarer Energien europaweit dienen soll.

Die Themen 

• EU-Richtlinie für regenerative Stromerzeugung
• Nachhaltigkeit in der Energieversorgung
• Klimaschutz und KWK-Ausbau
• Selbstverpflichtung von Energiewirtschaft, Kommunen und Abnehmern
• Vereinbarung zum Klimaschutz, KWK-Ausbau vom 25. Juli 2001
• EEG und KWK aus Sicht des Übertragungsnetzbetreibers
• Stadtwerke und ihre Meinung zu KWK und Erneuerbaren Energien
• EuGH-Urteil zum Stromeinspeisungsgesetz und seine Übertragbarkeit auf das EEG und KWK
• Wie kalkulierbar sind EEG und KWK Umlagen für Industriekunden?
• Zertifizierung Erneuerbarer Energien
• Dezentrale Energieerzeugung im virtuellen Kraftwerk
• Contracting zur Förderung von KWK und Regenerativen Energien.

Wer sollte teilnehmen?

Vorstände, Geschäftsführer und Direktoren, leitende Mitarbeiter aus den Bereichen

• Energiewirtschaft
• Regenerative Energien
• Kraft-Wärme-Kopplung
• Unternehmensentwicklung / -strategie
• Marketing und Vertrieb
• Contracting
• Umweltmanagement
• Technik
• Öffentlichkeitsarbeit
• Finanzen
• Controlling
• Recht
• Personal

aus 

• Energieversorgungs- und Dienstleistungsunternehmen
• Energieintensiven Industrieunternehmen
• Banken
• Anbietern und Herstellern von Anlagen zur regenerativen Stromerzeugung

sowie Verbände, Energieagenturen und Organisationen der Energiewirtschaft, Rechtsanwälte und Unternehmensberatungen mit dem Fokus Energie.

Anmeldung: