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Landesstiftung Baden-Württemberg startet Ideenwettbewerb PUSH

800.000 Euro bereitgestellt

Um die Öffentlichkeit wieder stärker für die Bedeutung von Naturwissenschaft und Technik zu sensibilisieren, hat die Landesstiftung Baden-Württemberg den Ideenwettbewerb PUSH ins Leben gerufen. Er richtet sich in erster Linie an Schülerinnen und Schüler. Das Kürzel steht für "Public Understanding of Science and Humanities" - was nichts anderes bedeutet, als Wissenschaft und Forschung in der Öffentlichkeit verständlich, lebensnah und anschaulich darzustellen und so wieder mehr Interesse an naturwissenschaftlich-technischen Inhalten zu wecken. Insgesamt rund 800.000 Euro stellt die Landesstiftung bereit, um Projekte zur innovativen Vermittlung von Wissenschaft und Forschung an Schülerinnen und Schüler jeweils ein Jahr lang zu fördern. Betreut wird der Wettbewerb im Auftrag der Landesstiftung von der Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg (TA-Akademie).

Anträge stellen können entweder gemeinnützige Körperschaften oder Körperschaften des öffentlichen Rechts. Die eingereichten Vorschläge sollen neue, kreative Vermittlungskonzepte enthalten, dem Bereich der Natur- oder Ingenieurwissenschaften entstammen und gemeinnützig sein. Eine Jury aus unabhängigen Experten wird die Projekte begutachten und bewerten.

Die Landesstiftung hofft auf eine rege Resonanz und bittet alle Interessenten, ihre Vorschläge unter Angabe der Projektnummer 1066.0/02-3 bis spätestens 05. Juli 2002 an die unten angegebene Adresse einzusenden.

Kontakt

Akademie für Technikfolgenabschätzung
Kennwort PUSH Landesstiftung
Industriestraße 5
70565 Stuttgart

Nähere Informationen auch im Internet unter
http://www.landesstiftung-bw.de
  oder
http://www.ta-akademie.de.

 

 

Informationsportal "bioSicherheit" des BMBF eröffnet

Ein neues Internetportal des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) will die Forschung zur Umweltsicherheit gentechnisch veränderter Pflanzen transparenter machen. Unter

          http://www.biosicherheit.de

wird ab sofort aktuell über die vom BMBF geförderten Forschungsprojekte zur biologischen Sicherheit und deren Ergebnisse informiert. Das Informationsportal ist das zentrale Element eines 2001 gestarteten Förderprogramms, mit dem Ziel, die biologische Sicherheitsforschung auch für eine breitere Öffentlichkeit transparenter zu machen. Die Ausgaben zur Förderung der Biologischen Sicherheitsforschung im Rahmen des neuen Biotechnologieprogramms der Bundesregierung wurden seit 1998 von rund 4,8 Millionen Euro auf ca. 7,9 Millionen Euro erhöht.

Weltweit wachsen gentechnisch veränderte Pflanzen heute auf mehr als 50 Millionen Hektar Ackerland. Inwieweit sich die Veränderung des pflanzlichen Erbguts auf das ökologische Zusammenspiel zwischen Pflanze und ihrer Umwelt auswirkt, wird im Rahmen der biologischen Sicherheitsforschung untersucht. Ziel der Biologischen Sicherheitsforschung ist es, die bereits gewonnenen Erfahrungen im Umgang mit gentechnisch veränderten Pflanzen zu erweitern. Die Ergebnisse solcher Versuche werden benötigt, um gentechnisch veränderte Pflanzen im Zulassungsverfahren wissenschaftlich umfassend bewerten zu können.

Zentraler Bestandteil des Informationsportals ist die Sicherheitsforschungs-Datenbank (SiFo-Datenbank), die Nutzerinnen und Nutzern leicht verständliche Informationen über in Deutschland laufende und bereits abgeschlossene Forschungsprojekte bietet. Ergänzt wird dieses Angebot durch Präsentationen bedeutender Studien zur Umweltsicherheit aus dem Ausland. Daneben gibt es Hintergrundinformationen zu den wichtigsten Fragestellungen der biologischen Sicherheitsforschung und den in Deutschland angebauten Kulturpflanzen, Materialien für den Schulunterricht und einen Newsletter, der über aktuelle Entwicklungen informiert.

(Quelle: BMBF-Pressemitteilung)